Janosch Nietlispach: Vom Rosenkavalier zum Neo-Vater
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Der Zuger Janosch Nietlispach war 2016 heissbegehrter Bachelor in einer Dating-Sendung. 22 Frauen buhlten damals um ihn. Nun hat sich vieles verändert – auch, seit er vor einem knappen Jahr Vater geworden ist. Und sein Herz? Gehört seiner Verlobten, Alina.
Janosch Nietlispach sitzt in einem Zuger Restaurant und bestellt die Spezialität des Hauses: ein Thai-Curry. Er nippt an seinem Wasser und schmunzelt. Auf seine Zeit in der Reality-Show «Der Bachelor» schaut er mit Dankbarkeit zurück. 2016 buhlten 22 Frauen um den damals 27-jährigen Kickbox-Weltmeister im Leichtgewicht (zentralplus berichtete).
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Seine Statur gleicht immer noch jener von früher. Der Humor erinnert an vergangene «Bachelor»-Auftritte, obwohl zwischen damals und heute bereits acht Jahre liegen. Und auch heute noch würde er mit seinen 36 Jahren ohne Probleme als «Lieblingsschwiegersohn» durchgehen.
«Vieles, was ich damals hinsichtlich Zeitmanagement oder Persönlichkeitsentwicklung gelernt habe, hilft mir heute», sagt Nietlispach. Reality-Shows macht er heute zwar keine mehr. Falls eine interessante Anfrage ins Haus flattern würde, bei dem es auch um Fitness und Ernährung ginge, würde er sich die Sache aber nochmals überlegen.
Online-Coach, Unternehmer und Influencer
Ganz aus dem Rampenlicht verschwunden ist er nicht. Heute verdient er sein Geld einerseits als Geschäftsmann. Er bietet Online-Coachings an, die auf Trainings- und Ernährungspläne spezialisiert sind. Andererseits ist er als Content Creator im Bereich Fitness und Ernährung tätig – also als Influencer.
Nietlispach ist auch als Influencer tätig:
Sehen und gesehen werden, das sind auch heute noch gute Verkaufsargumente. Und Janosch Nietlispach ist sehr erfolgreich damit. Womit wir mitten im Thema wären. Was macht Janosch Nietlispach eigentlich heute? Er führt zwei Firmen als Geschäftsleiter. Kürzlich hat er seine zweite gegründet. Die Geschäftsidee: Büros mit Selbstbedienungs-Smoothiebars beliefern, damit deren Mitarbeitende eine gesunde Zwischenverpflegung haben.
«Was macht eigentlich …?»
Sie waren erfolgreich, engagiert, bekannt, begehrt, beliebt oder polarisierten. zentralplus fragt bei Personen nach, die aus dem grossen Rampenlicht verschwunden, im Ruhestand sind oder umgesattelt haben. In einer losen Serie geht zentralplus der Frage nach: «Was macht eigentlich …?»
Janosch Nietlispach beliefert Arbeitgeber mit den entsprechenden Zutaten. Seine Unternehmen verbinden seine sportliche Expertise als ehemaliger Kickbox-Weltmeister, er unterstützt Menschen dabei, ihre körperlichen und gesundheitlichen Ziele zu erreichen.
Ein Bachelor, der unter die Haube kommt
Und sonst so? Was ist in der Zwischenzeit Spannendes passiert? Das ist nicht in einem Satz erklärt. Nietlispach trennte sich Anfang 2020 von seiner langjährigen Partnerin Kristina, der er 2016 die letzte Rose als Bachelor gab. Seither ist viel passiert. Heute macht er verschiedene Dinge. Seine heutige Partnerin Alina hat er im Sommer 2020 kennengelernt. Im November 2023 ist der gemeinsame Sohn Sunny auf die Welt gekommen.
«Unser Sohn hat unser Leben definitiv auf den Kopf gestellt.»
Und wie reagierte die Frauenwelt auf diese Nachricht, dass der perfekte Schwiegersohn nicht mehr zu haben ist? «Sie haben relativ schnell begriffen, dass es etwas Ernstes ist», sagt Nietlispach. So sollen auch die Hochzeitsglocken für ihn und Alina bald läuten. Wo, steht noch in den Sternen. Ibiza steht auf der Liste. Aber auch ein schönes Plätzchen in der Schweiz.
«Unser Sohn hat unser Leben definitiv auf den Kopf gestellt», sagt Nietlispach. Das habe auch Spuren innerhalb der Beziehung hinterlassen. Der Neo-Vater spricht offen darüber, dass es fast neun Monate dauerte, bis sie sich an das neue Familienmitglied gewöhnt hatten. Hormonelle Umstellungen nach der Schwangerschaft, neue Verantwortung, kurze Nächte, wenig Paarzeit. Um nur einige der Stichworte zu nennen. Aber auch fehlende oder neue Strukturen waren eine Herausforderung.
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Freitag ist «Papi-Tag»
Alina war vor der Geburt ihres Sohnes Primarlehrerin. Nach der Geburt wäre ursprünglich geplant gewesen, dass sie sich alleine um das Baby kümmert. Weil Janosch Nietlispach bereits im Wochenbett viel zu Hause war und auch sonst viel zu Hause arbeiten konnte, buchstabierten sie zurück. Heute ist jeder Freitag «Papi-Tag».
Diese Zeit mit seinem Sohn geniesst er jeweils enorm. Wenn die Nietlispachs Anfang 2025 in ihr neues Haus einziehen, soll Sunny dort mit seinem Vater im Fitnesscenter mittrainieren können. An einer Sprossenwand. Dem Paar ist es wichtig, dass er bereits früh mit Sport in Berührung kommt. Da ist er also wieder: dieser sportliche Ehrgeiz und das Ergreifen einer Chance, wie sie sich bietet.
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- Persönliches Gespräch mit Janosch Nietlispach
- Instagram-Account von Janosch Nietlispach