3000 Franken weg

Frau fällt auf Wohnungsbetrug herein

Neue Betrugsmasche auf dem Immobilienmarkt – mit geklauten Daten versuchen Betrüger Wohnungssuchende auszunutzen. (Bild: Symbolbild: Unsplash/@schluesseldienstvergleich_eu)

Eine Frau hat ihre vermeintliche Traumwohnung gefunden und fällt auf Betrugsmasche rein. Trotz Skepsis überweist sie Geld an die angebliche Eigentümerin.

Eine junge Frau aus dem Kanton Luzern wurde Opfer eines Betrugs mit einem Wohnungsinserat. Wie die «Luzerner Zeitung» berichtet, überwies sie 3000 Franken für eine vermeintliche Neubauwohnung in Emmen. Die Betrüger nutzen gestohlene Fotos und Identitätsdaten, um sich als Eigentümerin auszugeben.

Die Interessentin fand die Anzeige Ende Dezember auf dem Immobilienportal «Immoscout». Eine Person, die sich als Renate Rosmarie Heinzinger ausgab, forderte eine Vorauszahlung der Miete und Kaution. Eine Wohnungsbesichtigung fand keine statt, da die vermeintliche Eigentümerin im Ausland weile. Die Frau überwies das Geld, nachdem die Betrüger eine Kopie eines gestohlenen Ausweises geschickt hatten, um Vertrauen zu gewinnen. Erst nach der Überweisung hat die junge Frau den Betrug bemerkt.

Tipps vom Mieterverband

Der Mieterverband warnt, niemals Geld für eine Wohnung zu überweisen, die nicht vorher besichtigt worden sei. Auch unrealistische Mietpreise und fehlende Besichtigungsmöglichkeiten seien Warnsignale. Die Betrugsmasche sei besonders in Zeiten von Wohnungsknappheit erfolgreich.

Das Opfer sagt gegenüber der «Luzerner Zeitung», dass sie mit ihrer Geschichte andere warnen möchte. Trotz Anzeige bei der Polizei sei das Geld verloren, da die Täter schwer aufzuspüren seien. In den Kommentaren schreibt eine Person, dass er auch eine E-Mail von Betrügern erhalten habe, die denselben Namen verwendet hätten.

Verwendete Quellen
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