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Die Luzerner Polizei hat am Donnerstag einen Fragekatalog veröffentlicht und die Bevölkerung um Mithilfe gebeten. Nun bestätigt sie erste Hinweise. Ziel ist es zudem, Druck auf den Täter aufzubauen.
Eine Belohnung von bis zu 10’000 Franken hat die Luzerner Polizei für Hinweise ausgesetzt, die zum Täter führen. Nun bestätigt Polizeisprecher Kurt Graf erste Hinweise – über deren Inhalt gibt es zurzeit noch keine Auskunft. Die Ermittlungen könnten beeinflusst werden.
«Mit der Belohnung fängt man die Aufmerksamkeit der Bevölkerung», erklärt Graf. Und der spezifische Fragekatalog biete möglicherweise Anhaltspunkte, die bisher unbeachtet blieben. «Das Ausschreiben einer Belohnung ist ein sehr seltenes Vorgehen», sagt Graf. Dies sei aber keinesfalls aufgrund des Druckes und der starken Betroffenheit der Öffentlichkeit (zentral+ berichtete), sondern aufgrund der Schwere des Verbrechens erfolgt.
Zusammenarbeit über die Landesgrenzen
«Die Luzerner Polizei hat sich bei schweren Delikten das Ziel einer hundertprozentigen Aufklärungsquote gesetzt», hält Graf fest. Deshalb würden in diesem Fall auch viel mehr Ressourcen eingesetzt, als etwa bei einem einfachen Delikt. «Schliesslich geht es hier um ein Menschenleben.» Eine Sonderkommission arbeitet an dem Fall – bis zu einem Dutzend Leute sind involviert, liess Graf Anfang Woche gegenüber zentral+ verlauten.
Graf klärt über die aktuellen Ermittlungen auf. «Es gibt eine enge Zusammenarbeit zwischen Strafuntersuchung, Polizei und Experten», so Graf. Die internen Fachspezialisten etwa im Bereich der Informatik, der Spurensicherung oder des forensischen Dienstes seien Profis. «In diesem Fall arbeiten die Experten über die Kantons- ja gar Landesgrenzen hinweg zusammen.»
Luzerner Polizei sucht weiterhin Hinweise
Der Gang an die Öffentlichkeit sei zudem ein Mittel, weiter Druck auf den Täter auszuüben. «Die mediale Berichterstattung kann den Täter dazu verleiten, sich besonders auffällig zu verhalten», so Graf.
Für Hinweise hat die Luzerner Polizei eine Hotline eingerichtet. Personen, welche Angaben zu den angefügten offenen Fragen machen können, werden gebeten, dies umgehend zu melden.
Rufnummer Hotline: 041 248 81 17
E-Mail: [email protected]
Fragekatalog der Luzerner Polizei |
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