Die Luzerner «Gasseziitig» feiert Jubiläum

Seit 25 Jahren gibt es in Luzern die «Gasseziitig». Am Samstag wurden zur Feier Verkäufer und Käuferinnen zusammengebracht.

Redaktion

Redaktion zentralplus

1997 haben Gassenleute in Luzern die «Gasseziitig» gegründet. Seit 25 Jahren erscheint die Zeitung nun drei Mal im Jahr.

Die Gasseziitig lässt Armut- und Suchtbetroffene Menschen direkt zu Wort kommen lassen. Diese geben somit den Leserinnen Einblicke in ihr Leben.

«Die ‹GasseZiitig› baut seit 25 Jahren Brücken zwischen diesen Welten», sagt dazu Valentin Beck in einer Medienmitteilung der Katholischen Kirche Stadt Luzern. Beck ist seit zwei Jahren der Seelsorger der Gassenarbeit Luzern (zentralplus berichtete), welche die Zeitung herausgibt. «Gasse und Strasse, legaler und illegaler Markt liegen in Luzern nahe beieinander, existieren aber oft aneinander vorbei.»

An diesem Samstag feierte die «GasseZiitig Live» ihr 25. jähriges Jubiläum bei der Peterskapelle. Diese war gut besucht, wie ein Augenschein vor Ort zeigte. Laut Valentin Beck will man mit der Feier «die sonst so isolierten Blasen platzen und versuchen, Brücken zu schlagen». Das heisst: zwischen den Verkäuferinnen der «Gasseziitig» – den Gassenleuten – und den Käufern. Zwischen Strasse und Gasse, zwischen Arm und Reich.

So gab es am Samstag Kunst und Musik von Gassenkünstlern. In einer Leseecke konnten Besucherinnen zudem in «GasseZiitig»-Artikel eintauchen.

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