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Der Zuger Stadtrat findet Altersgutscheine eine tolle Idee. Umsetzen will er sie aber vorerst nicht.
Gemeinderäte der ALG, FDP und Mitte der Stadt Zug haben ihren Stadtrat per Interpellation im November gefragt, wie dieser zu Altersgutscheinen steht und ob er sich vorstellen könne, solche in Zug einzuführen (zentralplus berichtete). Jetzt hat dieser geantwortet.
Altersgutscheine bieten älteren Personen finanzielle Unterstützung und haben zum Zweck, ihre Lebensqualität zu erhöhen, damit sie so lange wie möglich eigenständig in ihrem Zuhause wohnen können. So erleichtern sie ihnen beispielsweise den Zugang zu kulturellen wie auch sozialen Aktivitäten. Vorbild für den Vorstoss ist das Gutscheinsystem der Stadt Luzern, welches seit 2023 definitiv besteht (zentralplus berichtete).
Wenn, dann erst 2027
Der Zuger Stadtrat zeigt sich nicht abgeneigt, solche Gutscheine einzuführen. Wie er selbst sagt, hat er es bisher aber schlicht noch nicht in Erwägung gezogen. Der Einführung eines Gutschein-Systems nach Luzerner Vorbild stünde in Zug grundsätzlich nichts im Weg, heisst es überdies in den Antworten auf die Interpellation. Andere Massnahmen, welche die Stadt bereits ergreift, kämen dem also nicht in die Quere.
Der Stadtrat hält fest, dass Erfahrungen aus anderen Städten zeigten, dass solche Gutscheine durchaus eine positive Wirkung haben und Heimeintritte verzögern könnten. Wegen anderen Projekten, die in diesem Bereich bereits angestossen sind, wolle er sich aber frühstens 2027 vertieft mit der Einführung solcher Gutscheine befassen, ist den Antworten abschliessen zu entnehmen.
- Interpellation zu Altersgutscheinen
- Antworten des Stadtrats Zug