Die neusten Zahlen des kantonalen Statistikbüros «Lustat» geben Aufschluss über die Migrations-Aktivitäten im Kanton Luzern aus dem Vorjahr.
Das kantonale Statistikbüro «Lustat» publizierte kürzlich die neusten Zahlen zur Migration im letzten Jahr. Rund 91'000 Ausländerinnen lebten Ende 2023 mit ständigem Wohnsitz im Kanton Luzern. Das entspricht einem Ausländeranteil von 21 Prozent – dieser liegt also um sechs Prozentpunkte unter dem schweizerischen Durchschnitt.
6396 Personen verlegten ihren Wohnsitz aus dem Ausland in den Kanton Luzern. Knapp ein Fünftel davon sind Deutsche, gefolgt von einem Zehntel Schweizer und acht Prozent Italienerinnen. Gleichzeitig verliessen 4387 Luzerner den Kanton, um im Ausland zu wohnen.
Vor allem Deutsche und Kosovarinnen erhalten Staatsbürgerschaft
Die Anzahl der Einbürgerungen im Kanton Luzern sank im Vergleich zum Vorjahr. Vor allem Personen aus Deutschland, Kosovo und Italien sind neu Doppelbürger.
Etwas über die Hälfte der ausländischen Wohnbevölkerung des Kantons verfügt über eine Niederlassungsbewilligung. Der Rest setzt sich zusammen aus Jahresaufenthalterinnen, vorläufig Aufgenommenen sowie Kurzaufenthalterinnen, internationale Funktionären. Zudem wohnten im letzten Jahr 2634 Personen mit Schutzstatus S in Luzern.
- Bericht des Luzerner Statistikbüros «Lustat»