Wie präsentieren: Luzerner Storys für den Strand

Artikel verpasst? Der zentralplus-Lesestoff für den Sommer

Sommer und Lesen, das passt. (Bild: Flickr)

Ideen für die Luzerner Altstadt und versteckte Badeplätze, ein bierseliger Quartierpolizist und das Porträt einer HIV-kranken Frau: zentralplus hat für Euch die besten Geschichten für den Sommer zusammengestellt. Also ab in den Strandstuhl, Beine ausstrecken und Lesebrille auf!

Aufstehen, nach der Dusche einen Kaffee im Eiltempo runterspülen, aufs Fahrrad schwingen und ab ins Büro – nach Feierabend noch ins Yoga oder in den Biergarten: Wer kennt’s nicht, der Alltag ist meist voll verplant. Nie hat man deshalb mehr Zeit, sich spannenden Artikeln und schönen Geschichten zu widmen, als in den Sommerferien. Deshalb haben wir euch die schönsten, lustigsten und eindrücklichsten zentralplus-Geschichten zusammengestellt.

Die Stadt und ihre neuen Gesichtszüge

Auf den Touristenfotos sieht die Leuchtenstadt immer gleich aus. See, Berge, Wasserturm und Hotelfassaden, wenn’s gut kommt, noch ein Schwan. Doch die Stadt bewegt und entwickelt sich. Das zeigt sich an vielen Ecken – beispielsweise im Tribschenquartier, wo rund um den Brünighof eine starke Aufwertung im Gange ist. Wir sind den Folgen nachgegangen («Gestern der Strassenstrich – morgen der Hotspot der Stadt Luzern»).

Noch ganz am Anfang steht der Wandel des Inseli – wenn er denn überhaupt kommt. Am 24. September stimmen die Stadtluzerner über die Inseli-Initiative der Juso ab, die mehr Freifläche statt Carparkplätze verlangt. Die Gegner kritisierten, dass alternative Carparkplätze fehlen. Doch wir wollen Euch in den Sommerferien natürlich nicht solch schwere Brocken zumuten, sondern präsentieren luftig-lockere Ideen für die Zukunft des Areals («Der Ideenwettbewerb für das Luzerner Inseli ist lanciert»).

Die Bieler Altstadt hat ausgeschlafen: Ein neues Konzept sorgt für viel Kundschaft und Publikum.

Die Bieler Altstadt hat ausgeschlafen: Ein neues Konzept sorgt für viel Kundschaft und Publikum.

(Bild: Stefan Jermann und David Porfirio)

Auch die Altstadt verändert sich. Dornröschenschlaf, nur für Touristen, nie was los – die Kritik flaut nicht ab. Wir haben mehrere Luzerner gefragt, was sie aus den lauschigen Plätzen machen würden, und sind dabei auf einige interessante Ideen gestossen («Drei Luzerner und ihre Ideen für eine lebenswerte Altstadt»).

Ein Vorbild könnte womöglich die Stadt Biel sein, die erfolgreich geschafft hat, worauf Luzern noch wartet: die Altstadt wieder zu einem lokalen Treffpunkt zu machen («Wie die Luzerner Altstadt wieder zum Leben erwacht»). Doch nicht alle sehen die Situation so schwarz: Für Pierre Rügländer vom Quartierverein ist klar, dass die Altstadt keineswegs ein Schlafquartier ist («Wir wollen in der Altstadt nicht dasselbe wie in der Baselstrasse»).

Und nicht nur das Gesicht der Stadt verändert sich stetig, auch in Ebikon wird bald mehr Leben einkehren. Im November eröffnet das Einkaufszentrum Mall of Switzerland. Wer es nicht mehr präsent hat: Wir haben die wichtigsten Zahlen und Fakten zusammengestellt – und zeigen natürlich Bilder («Shoppen auf 5 Fussballfeldern und Wellenreiten für 55 Stutz»).

Abseits der Trampelpfade

Irgendwo geht eine Tür auf, andernorts ist demnächst Lichterlöschen angesagt. Beispielsweise beim Krienbrüggli in der Luzerner Kleinstadt. Wir haben dem verblassenden Rotlichtmilieu einen vielleicht letzten Besuch abgestattet («Krienbrüggli: Ein paar Minuten Realität für 100 Franken»).

Authentisches Luzern statt Hochglanzprospekt: Abseits der ausgetrampelten Pfade führt eine neue Sightseeing-Tour Interessierte an weniger prunkvolle, aber nicht minder packende Orte. Wir haben zwei Guides der «Abseits»-Stadtführungen getroffen («Nicht «randständig», aber bestimmt ein bisschen durchgeknallt»).

Ebenfalls unbekannte Einblicke bietet ein Film über die Luzerner Baselstrasse, der diesen Frühling über die Leinwände flimmerte. Wer «Rue de Blamage» noch nicht gesehen hat: Am 4. August läuft der Streifen im Luzerner Open-Air-Kino und hier gibt es unsere Besprechung zur Nachlese («Diese Blamage kann sich sehen lassen»).

Spannend sind auch die Blicke hinter bekannte Häuserfassaden der Stadt – so haben wir unter anderem im Neubad, beim Wagnerhaus oder dem Schlössli Schönegg angeklopft und gebannt geschaut, wer uns die Türe öffnet («Wer wohnt denn hier?»).

Freie Fahrt und viele Hindernisse

Im Frühling ist der neue Velohighway, offiziell getauft auf den Namen Freigleis, eröffnet worden. Spange grün hätte besser gepasst, nicht? zentralplus jedenfalls hätte da noch ein paar andere Ideen gehabt («Hallo Stadt Luzern, wir hätten da 20 grossartige Ideen»). Viele erfreuen sich seither an der zwei Kilometer langen Schnellstrasse. Doch ist es damit gegessen? Nein, es braucht noch einiges, damit Luzern zur Velostadt wird, wie unsere Analyse zeigt («Velostrasse, Freigleis – und jetzt die Velobrücke?»).

«Freigleis» heisst der neue Veloweg zwischen Luzern und Horw.

«Freigleis» heisst der neue Veloweg zwischen Luzern und Horw.

(Bild: zvg / Stadt Luzern)

Im März legte ein Zugunfall den Luzerner Bahnhof mehrere Tage lahm – und da passierte Wundersames. Viele Autofahrer schlossen sich mit Pendlern zusammen, über die sozialen Medien organisierten hunderte Leute Mitfahrgelegenheiten. Doch so richtig durchsetzen konnte sich das anschliessend nicht – wir haben nach den Gründen gegraben («Carpooling ist in Luzern noch die Ausnahme – warum eigentlich?»).

Von stillen Schaffern und vermeintlich Bekannten

Eine Stadt lebt immer auch von ihren Menschen. Und von diesen gibt es in Luzern einige mit spannenden Geschichten. Nicht immer müssen das hollywoodeske Karrieren oder filmreife Schicksale sein. Auch im Kleinen findet sich manch Grossartiges.

So zum Beispiel bei Urs Krügel. Der Luzerner ist schon sein halbes Leben lang Polizist, daneben diplomierter Biersommelier und seit Kurzem Autor. Kurz: Er hat genug erlebt, um in eine Midlife Crisis zu stürzen («25 Dienstjahre, eine Leiche und jede Menge Bier»).

Andere hingegen meint man bereits zu kennen, wie beispielsweise Anic Lautenschlager, deren Stimme wohl fast allen vertraut im Ohr ist. Doch wie lebt die Luzernerin eigentlich? Die Radiomoderatorin hat sich unseren 50 Fragen gestellt und verraten, mit wem sie gern im Lift steckenbleiben würde («Ich träume davon, sprachlos zu sein. Horror!»).

«D’Anic Lautenschlager mit euch bis am 7i»: Die Radiomoderatorin während den 50 Fragen.

«D’Anic Lautenschlager mit euch bis am 7i»: Die Radiomoderatorin während den 50 Fragen.

(Bild: jwy)

Starke Frauen muss Luzern nicht weit suchen. Das zeigen nicht nur die Luzerner «Wonder Women» («Wir haben sie auserkoren: Das sind die acht stärksten Luzerner Frauen»). Ein Beispiel dafür liefert auch Jacqueline Straub. Sie will die erste Pfarrerin werden und legt sich dafür auch schon mal mit Autoritäten der katholischen Kirchen an. Was in Gottes Namen treibt eine junge Frau an, beim Joggen die Bibel zu hören («Luzernerin will erste katholische Pfarrerin werden»)?

Nicht ganz so dick und einflussreich wie die Bibel ist das neue «Stadtsicht»-Magazin. Und doch hat es anfänglich einigen Staub aufgewirbelt. Der Mann hinter der Publikation heisst Bruno Affentranger und zieht noch manch weiteren Faden in der Stadt. Wir haben ihn porträtiert («Umtriebiger Verleger provoziert die Luzerner Politik»).

Hinter- und Abgründiges

Zugegeben, das ist keine Story, um die Zeit vor der nächsten Strandparty zu vertrödeln. Eine Luzernerin erzählt von ihrem Leben, das seit fast 30 Jahren von der Angst vor Aids geprägt ist («HIV-positiv: Meist heisst es, Du bist sicher selber schuld»). Auch das turbulente Leben von Florian Burkhardt ist geprägt von Ängsten. Doch der 43-jährige Luzerner, bekannt geworden als «Electroboy», ist in ruhige Gewässer zurückgekehrt – und hat nun ein Buch geschrieben («Electroboy – endlich runter von der ständigen Überholspur»).

Eines der bekanntesten Bilder aus Burkhardts Zeit als Model – im Jahr 1997 aufgenommen.

Eines der bekanntesten Bilder aus Burkhardts Zeit als Model – im Jahr 1997 aufgenommen.

(Bild: Lorenzo Marcucci)

Mit schwierigen Themen hat auch Franz Zemp zu tun. Der Seelsorger der Luzerner Gassenküche musste schon von vielen Menschen Abschied nehmen – und hat seinen Lebensmut trotz aller Trauer keineswegs verloren («Alle wissen, dass die Sucht sie das Leben kosten kann»).

Krachen tut es hin und wieder in der Berner Reitschule. Im Luzerner Pendant, dem Sedel, geht es hingegen erfreulich friedlich zu und her. Was unterscheidet die beiden Kulturzentren und warum gelingt in Luzern, wonach die Berner schon lange suchen? («In der Reitschule gibt’s Randale – im Sedel kracht einzig die Musik»)

Nie mit leerem Magen

Sommernächte locken nach draussen. Entweder in die Gartenbeizen – von denen haben wir die schönsten zusammengestellt («Von der Sommerbox bis zum Neubad-Italiener»). Oder aber ins Nachtleben. Diese Szene kennen wohl so manche Luzerner: Nach dem Bier auf der Terrasse geht es weiter in eine Bar, in noch eine, womöglich noch in ’nen Club – und hoppla, schon ist es vier Uhr morgens und der Magen knurrt. Da ruft verlockend die Meile-Beck mit ihren Speckgipfeli und Wurstweggen – wir haben eine Nacht hinter der Verkaufstheke verbracht («Schnapsgespräche im Speckgipfeli-Paradies»).

Die Gastroszene ist nicht für ihre Kontinuität bekannt – doch macht nicht auch dies das Stadtleben so abwechslungsreich? In unserem Dossier lesen Sie nach, wo der Schlager-Gastronom überall seine Finger im Spiel hat, was die Bar zur Freiheit mit Berlin zu tun hat, wie der letzte Beizen-Hippie ins Helvetia kam und wieso beim Dr. Oetker-Café das Leitungswasser so viel kostet (Gastronomie-Dossier).

Unterhaltsames aus dem Sport

Mitreden kann nur, wer weiss, was läuft. Das gilt vielleicht nirgends so sehr wie im Sport. Dieses Wochenende geht’s wieder los mit der Super League. Höchste Zeit also, nochmals kurz zu lesen, was FCL-Trainer Markus Babbel von der kommenden Saison erwartet («Babbel: «Wichtig wird sein, wie wir auf Niederlagen reagieren»). Allen, die es in der Sommerpause lieber nicht so bierernst mögen, bietet sich unser FCL-Comic an («Babbels Ehering, Kryezius Träume und Schneuwlys Sorgen»). Ebenfalls nach wie vor schön zu lesen – nicht nur für Fussballfans – ist unsere Reportage mit einem blinden Fan an einem Spiel («Wie ein blinder FCL-Fan den Live-Match erlebt»).

Die Lucerne Lions geben im Spiel gegen die Basler Meanmachine in der Saison 2014 alles. Im Bild Erich Emmenegger.

Die Lucerne Lions geben im Spiel gegen die Basler Meanmachine in der Saison 2014 alles. Im Bild Erich Emmenegger.

(Bild: zvg/Nelson da Silva)

Doch natürlich gibt es in Luzern nicht nur Fussball. Die Lucerne Lions haben vor Kurzem den Aufstieg in die NLA geschafft. Wir haben die American Footballer im Frühling bei einem Training besucht – und trafen auf harte Typen («Und dann ziehen wir gemeinsam in den Krieg»).

Und dann noch: unsere Sommertipps

Natürlich haben wir nicht nur Lektüre für den Sommer, sondern auch Tipps. Denn das Quecksilber pulsiert diese Woche wieder – ab Mittwoch werden es 30 Grad. Neu ist das nicht mehr – für Abkühlung ist an diesen Orten gesorgt («Hochsommer – an diesen zehn Orten überstehen Sie die Hitze»). Ebenfalls für kühle Köpfe sorgen die zahlreichen Gelati-Stände, die in Luzern aus dem Boden geschossen sind («Luzern wandelt sich zur Glace-Hochburg»).

Wem das alles zu wenig ist, dem sei ein Schwumm in der Reuss empfohlen – wir haben es getestet und für euch die wichtigsten Hinweise zusammengestellt («Reussschwimmen – Trend schwappt nach Luzern über»). Luzern hat zudem etliche familientaugliche Badeplätze («Die nasse Erlösung: Luzerner Badeplätze im Familiencheck») und einige versteckte Ecken auf Lager («Südsee-Feeling im Kanton Luzern: Kennen Sie diese Badeplätze?»).

Sie sehen: Mit zentralplus geht Ihnen der Lesestoff nicht so schnell aus.

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