900 Stunden Arbeit: Luzerner Care Givers ziehen Bilanz
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Ökumenische Notfallseelsorgerinnen und Care Givers sind bei schweren Unfällen im Einsatz. Im Kanton Luzern zieht das Team jetzt Bilanz für 2022.
Care Givers leisten vor Ort Unterstützung für Angehörige, unverletzte Beteiligte, Zeugen oder überbringen Todesnachrichten. Kommt es zu einem solchen Ereignis, verständigt die Polizei oder die Feuerwehr die Teams. Maximal 45 Minuten nach Anruf sind die Care Givers am Einsatzort. Täglich sind in Luzern zwei Personen für diesen Dienst auf Pikett.
Unter der Leitung von Christoph Beeler-Longobardi und Thomas Seitz haben im letzten Jahr 87 Einsätze mit 900 Stunden Einsatzzeit im Kanton Luzern stattgefunden. 40 Care Givers waren beteiligt. Die Jahresbilanz zeigt: Am häufigsten wurden die Seelsorger zu ausserordentlichen Todesfällen gerufen. Gefolgt von suizidalen Ereignissen und Verkehrsunfällen.
Das ökumenische Notfallseelsorge/Care Team wurde im Kanton Luzern 2002 gegründet. Zehn Jahre später wurde es dem Zivilschutz angegliedert. Trägerin des Angebots sind die katholische, reformierte und die christkatholische Landeskirche gemeinsam mit dem Kanton Luzern.
- Medienmitteilung der Ökumenischen Notfallseelsorge Kanton Luzern