Geschichtsfans aufgepasst

Neuer Film beleuchtet die Pfahlbausiedlung Wauwilermoos

Archäologin Anna Kienholz beim Filmdreh vor Ort in der Pfahlbausiedlung Wauwil. (Bild: Philipp Schmidli)

Die Gemeinde Wauwil hat ihrer Pfahlbausiedlung ein filmisches Denkmal gesetzt. Ein neuer Kurzfilm informiert über das Leben im Wauwilermoos in der Jungsteinzeit.

«Wissen kompakt auf unterhaltsame Weise präsentiert» – damit bewirbt die Pfahlbausiedlung Wauwil ihr neustes Angebot. Ein Kurzfilm will das Publikum der Pfahlbauanlage über die Geschichte und Lebensweise der damaligen Bewohnerinnen der Jungsteinzeit (5500 – 2200 v.Chr.) informieren.

Dafür trat die Archäologin Anna Kienholz vor die Kamera. Sie führt in die Geschichte der Entdeckung und Erforschung der Pfahlbauten ein, erklärt die Entstehung archäologischer Schichten und demonstriert den Einsatz steinzeitlicher Werkzeuge. 

Film über das Wauwilermoos läuft vor Ort

Wie der Kanton Luzern in einer Mitteilung schreibt, unterstreicht der Film den Stellenwert des Wauwilermooses als archäologische Landschaft von europäischer Bedeutung. Die Fundstelle Egolzwil 3 zählt seit 2011 zum UNESCO-Weltkulturerbe und befindet sich damit in guter Gesellschaft mit der Chinesischen Mauer oder den Pyramiden von Gizeh.

Der Film entstand im Auftrag der Gemeinde Wauwil und der Kantonsarchäologie Luzern und kann ab sofort täglich zwischen 8 und 20 Uhr im Infopavillon der Pfahlbausiedlung Wauwil besichtigt werden. 

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der Staatskanzlei Luzern
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