Geringeres Wachstum im Luzerner Liegenschaftsmarkt

Die Luzerner Kantonalbank schliesst das Geschäftsjahr 2013 mit einem Unternehmensgewinn nach Steuern von 179.3 Millionen Franken ab. Das entspricht einer Verbesserung von einer Million Franken gegenüber dem Vorjahr. Im Luzerner Liegenschaftsmarkt spürt die Bank eine Abflachung des Wachstums, wie der interimistische CEO Daniel Salzmann an einer Medienkonferenz sagte.

Daniel Salzmann, der seit dem Rücktritt von Bernard Kobler im Januar 2014 die Luzerner Kantonalbank (LUKB) als interimistischer CEO führ, sieht die LUKB auf Kurs. Der Unternehmensgewinn nach Steuern beträgt 179.3 Millionen Franken, das sind 1.0 Millionen Franken bzw. 0.6 Prozent mehr als im Vorjahr, wie es in einer Mitteilung heisst. Damit erfüllt die LUKB ihre Prognose für das Ergebnis 2013. Der Konzerngewinn stieg um sechs Millionen Franken auf 174.3 Millionen Franken (plus 3.6 Prozent). Das Wachstum sei zu einem wesentlichen Teil auf die weiter reduzierte Zuweisung an die Reserven für allgemeine Bankrisiken zurückzuführen.

Schwächerer Zinsertrag kompensiert

Wie Finanzchef Marcel Hurschler an der Medienkonferenz ausführte, konnte die LUKB den Bruttoerfolg um 1,2 Prozent auf 445,9 Millionen Franken steigern. Dabei wurden die tieferen Zinserträge durch den Zuwachs bei anderen Ertragsarten mehr als kompensiert. Bei ihrem Hauptgeschäft, den Hypotheken, erzielte die Bank mit 4.6 Prozent einen Volumenzuwachs, der in etwa dem Marktwachstum entspricht. «Wir hätten viel mehr Geschäfte machen können, sind aber bewusst etwas auf die Bremse getreten», erklärt Daniel Salzmann. Der interimistische CEO  stellt aktuell eine Abflachung des Wachstums im Liegenschaftsmarkt im Wirtschaftsraum Luzern fest.
 
Ende 2013 verwaltete die LUKB ein Kundenvermögen von 27.2 Milliarden Franken. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Zunahme um 1.4 Milliarden Franken bzw. 5.4 Prozent. Salzmann geht davon aus, dass das Jahr 2014 für die Bank Herausforderungen auf verschiedenen Ebenen bringen wird: «Alles in allem rechnen wir damit, ein Jahresergebnis in der Grössenordnung von 2013 zu erzielen.»

Unveränderte Dividende von 11 Franken

Der Verwaltungsrat der LUKB wird der am 14. Mai stattfindenden Generalversammlung die Ausschüttung einer Dividende von 11 Franken brutto pro Aktie beantragen. Dies ist gleich viel wie im Vorjahr. Die Anzahl der LUKB-Aktionäre stieg 2013 um 1’400 Personen auf rund 34’200 Personen. Mit der beantragten Dividende, der Abgeltung der Staatsgarantie und den Kantonssteuern erhält der Kanton Luzern als Hauptaktionär gegen 70 Millionen Franken von der LUKB.

Geringeres Wachstum im Luzerner Liegenschaftsmarkt
Themen
Deine Ideefür das Community-Voting

Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.

Deine Meinung ist gefragt
Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Bitte beachte unsere Netiquette.
Zeichenanzahl: 0 / 1500.


0 Kommentare
    Apple Store IconGoogle Play Store Icon