Urban Gardening

Gemüse soll zeigen, wie gross das Interesse am Luzerner Geissmattpark ist

Wollen das Geissmattpärkli aufwerten: Quartierbewohnerinnen und die Reuss-Surfer. (Bild: bic)

Für das Pärkli in der Geissmatt werden helfende Hände gesucht, um ein kleines Projekt für einen Gemüsegarten umzusetzen. Die Rückmeldungen sollen zeigen, wie gross das Interesse an der Mitwirkung an der «grossen» Umgestaltung des Geismattparks in Luzern ist.

Gegen den Willen des Luzerner Stadtrats drückte das Parlament im vergangenen Dezember auf die Tube: Das Geissmattpärkli am Reussufer soll mit mehr Grünfläche und einer Einstiegsstelle in die Reuss aufgewertet werden (zentralplus berichtete).

Mit einem ersten Projekt wollen das Geissmattpark-Team und die Stadtgärtnerei nun ausloten, wie gross das Interesse an der Mitgestaltung tatsächlich ist. Initiator Josef Jans hat deshalb auf der Facebook-Seite des «Lueg is Land»-Quartiervereins dazu aufgerufen, dass sich Interessierte bis Ende Februar mit Ideen und helfenden Händen melden sollen. In den kommenden Tagen will er auch noch Flyer beim Pärkli aufhängen.

Zum jetzigen Zeitpunkt sei es noch sehr offen, wie das Projekt umgesetzt werde und ob das Gemüse dereinst auf die Teller der Hobbygärtner oder vom anderen Personen kommt. «Wichtig ist uns, zu zeigen, das etwas geht – und Rückmeldungen zu erhalten.»

Stadtgärtnerei und Geissmattpark-Team beschnuppern sich

Deshalb hat sich Jans auch erlaubt, eine kurzfristige Deadline bis Ende Monat zu setzen. «Ich hoffe, dass sich mehr als nur zwei, drei Personen melden.» Je nachdem, was die Pandemiesituation zulasse, möchte man sich dann bald an die Arbeit machen – in Gruppen oder gestaffelt.

Am Dienstagmorgen hat er sich ein weiteres Mal mit den Verantwortlichen der Stadtgärtnerei getroffen, sagt Jans. Dabei ging es auch für die beiden Seiten – für die Stadt und für das Geissmattpark-Team – darum, sich zu beschnuppern. Ganz gefunden habe man sich dabei noch nicht: «Die Stadt möchte gerne, dass wir die drei Parkfelder mit Töpfen bewirtschaften, wir würden aber lieber ein Urban-Gardening-Projekt auf einer der Grünflächen realisieren.»

Der Vorteil: «Was genau im Geissmattpark passieren wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt offen.» Die Anwohner sollen noch möglichst viel mitreden können. Und, für Jans ganz wichtig: «Wer später noch dazu will oder wer Ideen für den späteren Park hat, da bleiben wir selbstverständlich offen.» Der Fahrplan für das grosse Projekt ist noch nicht fixiert – Das «Gemüse-Gärtli» soll aber helfen, diesen zügig voranzutreiben.

Mit Flyern macht das Geissmatt Park Team auf die «Urban Gardening»-Aktion aufmerksam.
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