Geldwäscherei: EU will Riegel schieben
Die EU will stärker gegen Geldwäscherei vorgehen und dafür eine eigene Behörde schaffen. Die EU-Kommission hat dazu Vorschläge für neue Gesetze vorgestellt. Zudem will sie eine Obergrenze von 10’000 Euro für Bargeldzahlungen. Der Plan ist eine Reaktion auf den Skandal bei der Danske Bank, bei der verdächtige Geldtransaktionen im Volumen von 200 Mia. Euro aufgedeckt wurden. Der Zusammenbruch des Zahlungsdienstleisters Wirecard hat den Handlungsdruck weiter verschärft. Europol geht davon aus, dass durch Geldwäsche ein finanzieller Schaden entsteht in Höhe von einem Prozent der europäischen Wirtschaftsleistung, also etwa 140 Milliarden Euro.
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