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Es ist schon die dritte Preiserhöhung der WWZ. Ab Juli steigen die Rechnungen der Kunden erneut an. Durch den Krieg sind die Gaspreise sprunghaft angestiegen. Was dies nun effektiv auf der Rechnung ausmacht?
Die WWZ AG hat immer höhere Beschaffungskosten für das Gas. Daher muss sie schon wieder ihre Preise anpassen. «Der militärische Konflikt in der Ukraine ist ein entscheidender Grund für die zuletzt sprunghaft gestiegenen Gaspreise», schreibt die WWZ in der Mitteilung.
Und somit müssen die Konsumenten beim Erdgas per 1. Juli 2022 tiefer in die Tasche greifen. Dies betrifft alle Kundensegmente.
Rund 30 Franken im Monat
Wer denkt, dass die Gaspreise vor allem in Winter verrückt spielen, der irrt sich. «Insbesondere ab den Sommermonaten stiegen die Grosshandelspreise für Erdgas an den internationalen Energiemärkten», erklärt die WWZ.
Und somit bleibe dem Unternehmen nichts anderes übrig, als die Preise erneut zu erhöhen. Die Rechnung steigt um 1.83 Rappen pro Kilowattstunde. Das klingt nach wenig, schenkt aber recht ein. Die WWZ rechnet es vor: «Für ein Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 20'000 kWh steigen die monatlichen Kosten damit um 30.50 Franken.»
Dass sich der Markt so präsentiert, bereitet den Experten Stirnrunzeln. «Wir beobachten die Preisentwicklung an den internationalen Märkten seit einiger Zeit mit Sorge», sagt Esther Denzler, CEO der WWZ AG.
Die Versorgung in der Schweiz wird auch in Zusammenarbeit mit dem Bund sichergestellt. Der Verband der Schweizerischen Gasindustrie (VSG) baue im Auftrag des Bundesrates eine besondere Krisenorganisation auf. Es soll vor allem die Versorgung im kommenden Winter sichergestellt werden.
- Medienmitteilung WWZ