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Familien in Zug zahlen ab 2024 keine Einkommenssteuern mehr. In Luzern bleibt die Belastung vor allem für Ledige hoch.
In Zug zahlen Familien mit zwei Kindern und einem Einkommen von 100'000 Franken ab 2024 keine Einkommenssteuern mehr. Das schreibt die «Luzerner Zeitung» unter Berufung auf die Eidgenössische Steuerverwaltung. Die Steuergesetzrevision im Kanton Zug führe also zu einer Reduktion der Steuerlast um 100 Prozent.
In Luzern bleibe die Steuerbelastung für viele gleich oder sinkt leicht. Besonders Ledige ohne Kinder mit einem Jahreseinkommen von 70'000 Franken profitieren. In über 26 Luzerner Gemeinden sinken die Steuern um zwei bis vier Prozent. Ein Beispiel sei die Gemeinde Eich, wo die Steuerlast für diese Gruppe um mehr als vier Prozent gesenkt wurde. Auch in anderen Gemeinden wie Triengen und Ettiswil würden Ledige weniger Steuern zahlen als im Vorjahr.
In Luzerner Gemeinden steigen die Steuern
In einzelnen Luzerner Gemeinden würden die Steuern jedoch steigen. Besonders betroffen sei Altbüron mit einer Erhöhung um vier Prozent. Auch in Ebikon und Roggliswil steige die Steuerlast um über drei Prozent. In weiteren Gemeinden falle der Anstieg geringer aus.
Obwohl es in einigen Luzerner Gemeinden günstiger geworden sei als im Vorjahr: Für ledige Personen mit 70’000 Franken Einkommen bleibe Luzern der teuerste Kanton in der Zentralschweiz. Sie zahlten im Schnitt 8'000 Franken Steuern pro Jahr. In Zug wären es nur rund 2'700 Franken. Damit sei Luzern fast drei Mal so teuer wie Zug.
- Artikel «Luzerner Zeitung»