SP Zug fordert mehr Geld vom Kanton nach Türkei-Erdbeben

Der Kanton Zug spendet 50'000 Franken Hilfsgelder als Reaktion auf das verheerende Erdbeben in der Türkei und in Syrien. Das ist zu wenig, kritisiert die SP.

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Redaktion zentralplus

Das Ausmass der Zerstörung des Erdbebens in der Türkei und in Syrien ist unvorstellbar. Es forderte nach aktuellen Zählungen 46'000 Menschenleben. Fast ebenso viele Retterinnen sind im noch im Einsatz.

Auch der Kanton Zug will helfen und hat darum Hilfsgelder in der Höhe von 50'000 Franken gesprochen. Das sei löblich, findet jetzt die Zuger SP, doch zu wenig. Der Betrag entspreche nicht einmal 50 Rappen pro Einwohnerin.

In einer Medienmitteilung schreibt die Partei: «Für die Vatikan-Kaserne hatte der Kanton unlängst mehr als das Doppelte überwiesen. Dieses Missverhältnis ist stossend.»

Auch Gemeinden sollen sich beteiligen

Die Partei appelliert nicht nur an den Regierungsrat, sondern auch an die Gemeinden. Alle Gemeinden haben im vergangenen Jahr einen Rechnungsüberschuss erzielt. Darum sollen sie jetzt finanzielle Unterstützung sprechen. Die Hilfsbereitschaft dürfe sich nicht nur auf Private beschränken. Die Solidaritätswelle von Privatpersonen sei hingegen «überwältigend». Das «offizielle Zug» dürfe da nicht zurückstehen.

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