Abschlüsse im Überblick

Kaum eine Luzerner Gemeinde hatte negative Jahresrechnung

Von allen Luzerner Gemeinden erzielte die Stadt Luzern 2023 am meisten Ertragsüberschuss. (Bild: mst)

Neue Zahlen von Lustat zeigen, welche Luzerner Gemeinden 2023 am meisten Überschuss erzielten. Und bei welchen die Jahresrechnung weniger positiv ausfiel.

Die Luzerner Gemeinden erzielten im Rechnungsjahr 2023 ein positives Ergebnis mit einem Ertragsüberschuss von insgesamt rund 214 Millionen Franken. Das gibt das Statistikbüro des Kantons Luzern, Lustat, per Medienmitteilung am Montag bekannt.

Damit wurde das Vorjahresergebnis erneut übertroffen – um 36,4 Millionen Franken. Der Gesamtaufwand ist um 118,6 Millionen auf 3,9 Milliarden Franken gestiegen und der Gesamtertrag um 155 Millionen auf 4,1 Milliarden Franken.

Stadt Luzern hatte am meisten Überschuss

Im Rechnungsjahr 2023 erzielten 66 der 80 Luzerner Gemeinden einen positiven Rechnungsabschluss. 25 Gemeinden erwirtschafteten einen Ertragsüberschuss von über einer Million Franken. Am meisten Überschuss erzielte dabei die Stadt Luzern mit rund 80 Millionen Franken.

Die übrigen 14 Gemeinden wiesen ein negatives Rechnungsergebnis auf, was sieben Gemeinden mehr sind als im Vorjahr. Horw, Schenkon und Altbüron hatten die höchsten Aufwandüberschüsse, wobei Horw mit 8,6 Millionen Franken klar am meisten hatte. Schenkon hatte gut 2 Millionen Franken Aufwandüberschuss, Altbüron 0,6 Millionen Franken. Ende 2023 wies keine Gemeinde einen Bilanzfehlbetrag aus.

Bei der überwiegenden Mehrzahl der Gemeinden mit einem negativen Gesamtergebnis resultierte dieses 2023 hauptsächlich aus einem Defizit bei der betrieblichen Tätigkeit. Ein negatives Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit wiesen weitere 12 Gemeinden aus, konnten dieses jedoch mittels eines positiven Finanzergebnisses, beziehungsweise ausserordentlicher Erträge kompensieren, wie Lustat schreibt.

Verwendete Quellen
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