Gemeinde Unterägeri erzielt erneut hohen Jahresgewinn
Finanzchefin Manuela Inglin betitelt das Ergebnis als «erfreulich». (Bild: Andreas Busslinger/zvg)
Wie schon in den vergangenen Jahren weist Unterägeri einen massiv höheren Gewinn aus als geplant. Grund dafür sind höhere Einnahmen, tiefere Kosten und verzögerte Bauprojekte.
Die Einwohnergemeinde Unterägeri präsentiert die Jahresrechnung für 2024 und weist einen Gewinn von 7,94 Millionen Franken aus. Der Überschuss fällt weit grösser aus als geplant, budgetiert waren 170'000 Franken. Verzögerungen in verschiedenen Projekten führten aber zu wesentlich geringeren Investitionen als vorgesehen. Insgesamt lagen die Investitionen bei 7,21 Millionen Franken. Eigentlich sollte es mehr als das Doppelte sein.
Die Steuererträge von Privaten und Firmen entsprachen dabei den Erwartungen, lediglich die Quellensteuereinnahmen fielen um 0,46 Millionen Franken tiefer aus. Dem gegenüber stehen grosse Mehreinnahmen bei Grundstückgewinnsteuern, Erbschafts- und Schenkungssteuern.
Tiefere Kosten und verzögerte Investitionen
Hängige Beschwerden führten bei verschiedenen Bauprojekten zu Verzögerungen. Davon sind beispielsweise der Sportplatz Chruzelen und diverse Strassenprojekte betroffen. Deshalb konnte die Gemeinde nur die Hälfte des geplanten Betrags von 14,85 Millionen Franken investieren.
Die Kosten für Personal, Material sowie für sonstige Ausgaben fielen tiefer aus als budgetiert und tragen so ebenfalls zum hohen Gewinn bei. Stabil sei auch die Bilanzsumme der Gemeinde. Finanzchefin Manuela Inglin zeigt sich zufrieden mit dem Resultat und blickt zuversichtlich in die Zukunft.
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