Cham präsentiert seine Jahresrechnung 2022. Trotz eines enormen Überschusses fällt auf, dass die Ausgaben an einer Stelle deutlich höher waren, als erwartet.
Die Gemeinde Cham zahlte im vergangenen Jahr 600´000 Franken mehr für Personalkosten, als budgetiert. Das berichtet die Gemeinde in ihrer Jahresrechnung. Unter der Rubrik «Ukrainekrieg führt zu Mehrausgaben» erklärt Cham die Hintergründe. Für ukrainische Kinder sei eine Auffangklasse geschaffen worden. Zudem seien zusätzliche Pensen im Bereich Deutsch als Zweitsprache und Heilpädagogik notwendig gewesen.
Die höheren Kosten konnte die Gemeinde jedoch gut auffangen. Die übrigen Verwaltungskosten fielen 700'000 Franken tiefer aus, als budgetiert. Und die Kosten für wirtschaftliche Sozialhilfe sanken um 900'000 Franken. Gemeinsam mit den 2,7 Millionen Franken unerwarteter Steuereinnahmen juristischer Personen, zeigt die Bilanz: Cham machte im vergangenen Jahr rund 3 Millionen Franken Plus.
- Medienmitteilung der Gemeinde Cham
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