Luzerner Projekt «Luegisland»

Gegner kämpfen weiter gegen Bauprojekt am Bundesplatz

So soll es dereinst am Bundesplatz aussehen. (Visualisierung: nightnurse images GmbH) (Bild: nightnurse images GmbH)

Das Bauprojekt «Luegisland» am Luzerner Bundesplatz wird weiterhin nicht gebaut. Die Stadt hat sämtliche Einsprachen abgewiesen, doch die Gegner wollen weiter kämpfen.

Mit dem Projekt «Luegisland» sollen in der Stadt Luzern an zentraler Lage am Bundesplatz zwei 32 und 35 Meter hohe Gebäude entstehen mit rund 125 Wohnungen. Weiter sind Büros, Läden und Restaurants geplant (zentralplus berichtete).

Wie die «Luzerner Zeitung» berichtet, gingen gegen den Gestaltungsplan mehrere Einsprachen ein. Unter anderem aus dem Umfeld der «Stadtbild»-Initianten. Die städtische Baudirektion hat sämtliche Einsprachen abgewiesen, heisst es im Medienbericht weiter. Gemäss eines Anwalts eines Einsprechers werde der Entscheid der Stadt vor Kantonsgericht angefochten.

Die Einsprecher stören sich an der geplanten Höhe der Gebäude. Weiter seien die geplanten Gebäude derart dominant, dass künftig nicht mehr die bestehenden Gebäude das Stadtbild am Bundesplatz prägen würden.

Damit verzögert sich das Bauprojekt weiter. Ursprünglich war geplant, 2019 mit dem Bau zu beginnen.

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2 Kommentare
  • Profilfoto von Halter
    Halter, 12.03.2020, 07:57 Uhr

    Sind eigentlich die Leute die die Baugesuche beurteilen müssen blind?
    Es ist doch klar dass diese bauten zu hoch sind für die Bewohner vom servala
    Palast.
    Wenn diese Leute ihren Lohnausweis sehen dann sehen sehr scharf wenn ein Fehler oder eine Zahl fehlt.

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  • Profilfoto von Hafen Hans
    Hafen Hans, 12.03.2020, 06:58 Uhr

    Bevor weiterer Grund sinnlos zugepflastert wird – die institutionellen Anleger müssen ja auf Teufel komm raus irgendwo das ganze BVG-Geld unterbringen (die Mieter zahlen dann gleich selber ihre eigene Rendite, damit ihr BVG-Konto die gesetzlich vorgeschriebene Verzinsung aufweist) – sollen erstmal die Wohnung im achsos tollen «urban-gehypten» Retortenquartier Matteo belegt werden. Ich lade alle geneigten LeserInnen mal ein, sich bei Dunkelheit diese steril-abnorme und absolut uneinladende (wurde Matteo etwas gar nicht für den homo sapiens sondern für den neoliberalen, globalisierten Kompetenzbündel-Transhumanoiden erschaffen stellt sich da unweigerlich die Frage) Zusammenwürfelung von Wohneinheiten anzuschauen. Im Hühnerstall-Hochhaus direkt an den Geleisen (wen wunderts) sind vielleicht etwa 5-6 Wohnungen erhellt. So wie Matteo floppt, ist’s einmalig in der Stadtgeschichte. Warum jetzt also wissentlich einen zweiten Flop produzieren? Die Mieter, die mit «Luegisland» angezogen werden sollen, kommen ohnehin nicht in Scharen nach Luzern, weil sie ebenso gut in Zug, Baar, Oberägeri, Zürich oder anderswo ihre Zelte aufschlagen können. Die städtebauliche Rahmenerzählung in der Stadt Luzern ist eine einzige Katastrophe und eine Anti-Schablone!!

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