Gedenken an Opfer von Attentat
Vor 13 Jahren hatte ein schwer bewaffneter Mann den Parlamentssaal gestürmt und ein Blutbad angerichtet. Den Opfer des Attentats vom 27. September 2001 wurde mit einem Gottesdienst und läutenden Kirchenglocken im ganzen Kanton am Samstag gedacht.
In der Stadtkirche St. Oswald fand am Vormittag des Gedenktags ein öffentlicher ökumenischer Gottesdienst statt, wie die «Neue Luzerner Zeitung» berichtete. Damit sollte «ein Zeichen der Würdigung der Opfer» gesetzt und die Anteilnahme gegenüber allen Betroffenen» ausgedrückt werden, wie der Regierungsrat in einer Mitteilung zum Gedenktag schreibt.
Kirchenglocken und Fahne auf Halbmast
Am Mittag läuteten im ganzen Kanton die Kirchenglocken und auf dem Zuger Regierungsgebäude wehte die Fahne auf Halbmast. Die Gräber der Getöteten und die Gedenkstätte beim Regierungsgebäude seien speziell geschmückt worden. Laut Regierungsrat soll auch in den kommenden Jahren jeweils ein Gedenkanlass stattfinden. Späteren Generationen solle er auch Mahnung sein, dass die Gemeinschaft im Allgemeinen und der Staat im Besonderen Gewalt nicht tolerierten.
An jenem Septembertag vor 13 Jahren war Friedrich Leibacher während der Kantonsratssitzung in den Parlamentssaal eingedrungen. Er erschoss 14 Personen und verletzte 15 weitere, einige davon schwer. Schliesslich erschoss sich der Attentäter selbst.
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