2.50 Franken für den zweiten Löffel

Wer im Restaurant Raten das Dessert teilt, zahlt drauf

Der zweite Löffel kostet im Restaurant Raten 2.50 Franken. (Bild: hch)

Wer ein Dessert teilt, muss im Restaurant auf dem Raten 2.50 Franken für den zweiten Löffel bezahlen. Dieses Verfahren ist legal, sofern die zusätzlichen Kosten ausgewiesen sind.

Zwei Personen haben sich nach einem ausgiebigen Nachtessen im Restaurant Raten das Dessert geteilt. Auf der Rechnung dann das Staunen: Der Wirt hat den zweiten Löffel mit 2.50 Franken verrechnet.

Der Konsument sagt gegenüber dem «Beobachter», dass er diese Praxis verblüffend und «irgendwie auch befremdend» findet.

Zusätzliche Kosten sind rechtlich zulässig, wenn sie deklariert sind

Rechtlich gesehen darf das Restaurant die 2.50 Franken für den zweiten Löffel verlangen, wenn die Kosten ausgewiesen sind. Dies ist gemäss Informationen des «Beobachters» im Restaurant Raten der Fall. Demnach ist aus rechtlicher Sicht erlaubt, die zusätzlichen Kosten auf den Kunden zu wälzen. Der Gast könne jedoch argumentieren, dass er den Hinweis nicht gesehen hat und deshalb nicht zahlen muss.

Auch wenn die Praxis erlaubt ist: Die Praxis ist in der Schweiz unüblich, wie Sara Stalder, die Geschäftsleiterin der Stiftung für Konsumentenschutz, gegenüber der Zeitschrift sagt.

Wirt möchte «ein Bewusstsein schaffen»

Der Wirt des Restaurants Raten Iwan Iten rechtfertigt gegenüber der Zeitschrift die zusätzlichen Kosten: «Wir zwingen niemanden, zu uns zu kommen.» Laut ihm stimme die Rechnung für die Wirte schon lange nicht mehr. Er verlange beispielsweise zweieinhalbmal mehr für einen Coupe Dänemark als sein Vater in den Fünfzigerjahren, die Lohnkosten seien jedoch fünfmal höher als damals.

Zwar hat Iten Verständnis für Kunden, die über die zusätzlichen Kosten für den Löffel staunen. Aber er erklärt gegenüber der Zeitschrift: «Wer ein Dessert teilt, belegt zwei Stühle». Sowieso ginge es ihm nicht ums Geld, sondern darum, ein Bewusstsein zu schaffen. Und er sagt: Wenn ein Paar den zweiten Löffel nicht bezahlen will, dann kann man das Dessert mit demselben Löffel essen.

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42 Kommentare
  • Profilfoto von Heinz
    Heinz, 20.12.2022, 17:20 Uhr

    Ist für mich so oder so ein Protzer Restaurant mit durchschnittlicher möchtegern überteuerte gehobener Küche. Brauche ich nicht unbedingt

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    B.V., 20.12.2022, 02:22 Uhr

    Klar, man kann auch den Löffel teilen. Oder dann aber das Restaurant meiden, es gibt auch andere.

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    Beat, 19.12.2022, 05:25 Uhr

    Der ist nur noch peinlich.

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    UncleTom, 18.12.2022, 23:35 Uhr

    Leider kein Einzelfall, im Restaurant Morgarten Hotel kostet ein extra Teller 2 sFr und wenn man sie darauf anspricht verweisen sie auf das Restaurant Raten und begründen damit ihren Aufschlag.

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    Stern Karin, 18.12.2022, 21:30 Uhr

    Meistens nimmt man dazu einen Kaffee, dort gibt es immer einen kleinen Löffel dazu. Ich finde dies vom Restaurant sehr kleinlich. Im Felix in Zürich muss beim Teilen des Clubsandwiches für das Gedeck auch bezahlen, aber hier ist es ein zusätzliches Gedeck. Ich bin überzeugt, dieser Gast meidet in Zukunft dieses Restaurant…

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    Jennyver228, 18.12.2022, 21:05 Uhr

    In das Restaurant auf den Raten, werde ich bestimmt nicht mehr gehen.
    Wenn die sowas mit mir machen würden, dann kriegen sie es mit mir zu tun. Ich werde es dann so veröffentlichen, dass es alle auf dieser Welt es sehen können und das Restaurant danach meiden werden.
    Ich finde das eine Unverschämtheit sowas zu verlangen.
    Hee hallo, bitte nehmt einen Ersatz Löffel mit!

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    Krady, 18.12.2022, 19:24 Uhr

    Ja, dann überlegst du dir, ob du in Zukunft weiterhin hier essen wirst. Deine Entscheidung!

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    Zuger, 18.12.2022, 18:01 Uhr

    Das ist der gleiche Wirt, der den Angestellten Verbot während Corona mit Schutzmasken zu arbeiten.
    Es passt zu seinem Stil.
    Wir und unsere Kollegen gehen nicht mehr in dieses Restaurant.

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    Baloo, 18.12.2022, 17:30 Uhr

    Darum geht man nicht mehr dahin.

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    Alfred Stoner, 18.12.2022, 14:54 Uhr

    Herr Iten ist als eigenartige Person nicht unbekannt!!! Er zwingt ja niemanden das Resultat zu besuchen. Fazit: das Restaurant mit einem Schmunzeln umgehen und Ende!

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    Leo, 18.12.2022, 13:31 Uhr

    Lachhaft diese Praxis und Argumentation des Wirtes, aber er sagt es richtig, nieman ist gezwungen bei ihm einzukehren im Restaurant Raten.
    Da kehre ich sicher nicht ein.

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    Nic Megert, 18.12.2022, 12:54 Uhr

    Das Bewusstsein welches der Herr Iten damit schafft, ist nur die Tatsache, das der Kunde beim nächsten Mal eventuell ein anderes Restaurant zum Essen gehen auswählen wird.

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      Danu, 18.12.2022, 19:59 Uhr

      Nimm den Löffel mit nachhause gut bezahlt ist er mit 2.50 Chf

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    Baily, 18.12.2022, 11:45 Uhr

    Das ist unglaublich, die vielen Zuschläge in diesem Restaurant zusätzlich berechnet werden. Da gibt’s nur eines: Nicht hingehen! Es gibt genug Restaurants die ihre Gäste ohne Zuschläge verwöhnen.

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    Geri, 18.12.2022, 11:30 Uhr

    Wie es mir war, haben die Gäste auch einen Hauptgang und Wein zu sich genommen und auch einen Nesselrode Coup bestellt. Wenn dann zwei Personen ein Dessert teilen, stellt sich schon die Frage ob dies für die Branche fördernd ist, CHF 2.50 für den Gebrauch eines Löffels zu berechnen. Gesunder Menschenverstand eines Gastgebers. Es schadet halt vorallem der Branche….aber diese hat ja keine anderen Probleme als ein Zusatzlöffel. Und apropos…falls die Rendite nicht stimmt, müssen sie halt die Preise erhöhen;-)

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    Kurt Hofmann, 17.12.2022, 21:47 Uhr

    Lieber Herr Iten, das können Sie ja machen und ich kann natürlich auch mein Restaurant auswählen, aber nicht mehr bei Ihnen.

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    Ruedi, 17.12.2022, 21:11 Uhr

    Das ist derselbe, der während der Pandemie nicht wusste, wie blöd er sich benehmen muss. Einfach nicht mehr hingehen, dann löst sich das Problem von selbst.

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    Ueli, 17.12.2022, 20:30 Uhr

    Leider kann ich die Kritik nicht ganz nachvollziehen, auch in unserem Restaurant verlangen wir für ein zweites Gedeck 2.- wenn der Gast seine Pizza auf zwei Teller verteilt haben möchte. Und für das Hahnenwasser verlangen wir auch einen Unkostenbeitrag. Nicht für das Wasser selber sondern für das reinigen der Gläser.

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    Fiko Huber, 17.12.2022, 17:06 Uhr

    Wow, 2 verägerte Gäste für CHF 2.50 Umsatz. Oder anders formuliert, 80 verärgerte Gäste für CHF 100.00 Umsatz. Toller Gastwirt. Einfach künftig gar keine Desserts mehr dort bestellen!

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    Magdalena Häusler, 17.12.2022, 16:46 Uhr

    Das ist leider nicht das einzige unsympathische am Raten.
    Für einen weiss gedeckten Tisch und Brötchen zahlt man 3.- pro Person, entfällt ab. 80.- pro Person.
    Wünscht man eine Änderung am Menü, schlagen sie 10-15% auf den Preis drauf… Bizli fräch. Wers nicht glaubt, website > Speisekarte > letzte Seite

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    Iv, 17.12.2022, 14:40 Uhr

    Er sagt es niemant zwingt mich hin zu gehen, werde mir es zu Herzen nehmen gierige Wirte braucht niemand.
    Es gibt im Kt Zug super Restaurant die Wissen mit Kunden umzugehen.

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    Claudia, 17.12.2022, 13:18 Uhr

    Löffel selber mitnehmen

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    Emil Bumann, 17.12.2022, 10:21 Uhr

    Solche Beizer verdienen es nicht, dass man dort einkehrt.

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    Mario, 17.12.2022, 10:08 Uhr

    Nebst dem Löffelzuschlag verlangt er auch noch einen Sonntagszuschlag von Fr. 1.00. Dieses Restaurant werde ich meiden.

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    Sandra Fassbind, 17.12.2022, 09:43 Uhr

    Sowas haben mein mann und ich noch nie erlebt. Finde das Restaurant sollte man nicht unbedingt wieder hin.

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    G. Stutz, 16.12.2022, 23:54 Uhr

    So kann man seine Gäste auch vergraulen. Das mit der Belegung von zwei Stühlen ist doch ein Witz. Sicher wurde zuvor schon reichlich gegessen und getrunken. Am Ende wollte man sich noch ein kleines Dessert gönnen um mit was Süssem abzuschließen. Ich würde das Restaurant meiden.

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    Charlotte, 16.12.2022, 21:13 Uhr

    Das ist ja Hals abschneiderei und gar nicht Kunden freundlich. Ich würde da nicht mehr hin gehen

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    Marco Bissig, 16.12.2022, 19:45 Uhr

    Mich nimmt Wunder, wie lange dieser Corona-Schwurbler-Wirt im Restaurant Raten noch Gäste bedient?
    Gut, Gäste bedient er schon lange keine mehr, weil seine Kunden für ihn nur «Geldbringer» sind. Und die sollen Geld bringen, nicht Gäste sein…..

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    Ruedi, 16.12.2022, 10:15 Uhr

    Ich verstehe den Wirt und die heutige schwierige Situation, nach Corona, Krieg und dadurch Teuerung der Produkte usw., würde aber nie in sein Restaurant Essen gehen.

    Ich finde die Preise hier in der Schweiz schon extra hoch im vergleich zu den effektifen Produktkosten. Habe selber viele Jahre gewirtet und weiss wovon ich spreche, bin jetzt im wohlverdienten Ruhestand….

    In einer Pizzeria beispielsweise, zahlt man heute locker CHF 20.- für eine einfache Margherita. Dann zahle ich als anständiger Kunde noch Trinkgeld, und jetzt soll ich beim Dessert noch den Zusatzlöffel zahle.

    Ich nehme an, dass wenn ich dort einen Coupe Dänemark bestelle, der ja schon ca. zwischen CHF 9.80.- und CHF 12.00.- kostet, (Kosten für den Wirt pro Becher max. ca. CHF 3.50), dass wenn ich den mit meinen drei Enkel Kindern teilen will, ich also zusätzlich 3x CHF 2.50.- zahlen soll. Dann kostet mich diese Glace CHF 17.30.-, und genau das finde ich eine Frechheit und selbst wenn ich nur einen Löffel bezahlen müsste. Wenn der Wirt die Berechnung für sein Essen macht, dann rechnet er normalerweise alles mit ein, selbst das Trinkgeld, da ja nicht jeder Kunde spendierfreudig ist, und gleicht so seine Einnahmen aus…

    Ich gehe mit meiner Familie so ziemlich jeden Monat zwei bis drei Mal auswärts Essen und unterstütze so die angeschlagenen Schweizer Restaurants sehr gerne, zahle wenn die Qualität stimmt auch mehr als genug Trinkgeld, welches meistens ja auch nirgens ausgewiesen wird, obwohl das ein Bestandteil des Lohns wäre…

    Da fühlte ich mich in diesem Restaurant ein bisschen vera… veräppelt. Aber jedem das seine und er hat ja recht, ich muss ja nicht bei ihm Essen gehen.

    Man kann nicht alles auf den Kunden abwälzen. Das geht auch in anderen Betrieben nicht, auch wenn das die einfachste Lösung darstellt…

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  • Profilfoto von AV8R
    AV8R, 14.12.2022, 16:50 Uhr

    ‹Wer ein Dessert teilt – belegt zwei Stühle». Im konkreten Fall hat ein Paar für ≈ Fr. 170.- konsumiert und am Ende des Dinners ein Fr. 14.50 Dessert geteilt. Das rückt die ‹Zwei Stuhl Belegungsargumentation› in ein etwas anderes Licht …

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    Nix Raten, 13.12.2022, 12:45 Uhr

    Hui, ein sehr sympathischer Zeitgenosse, dieser Herr Iten! Aber denken Sie bitte daran, Arroganz ist immer ein Bumerang!

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  • Profilfoto von Manjaro
    Manjaro, 13.12.2022, 10:16 Uhr

    Nach der Verschwurbelung blieb und bleibt ein Besuch so oder so hinfällig. Wir warten das Gejammer ab.

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  • Profilfoto von B Suter
    B Suter, 13.12.2022, 09:42 Uhr

    Beim Hauptgang kann ich das ja noch verstehen. Beim Dessert nach einem Nachtessen finde ich es einfach frech.

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  • Profilfoto von Black Pearl
    Black Pearl, 13.12.2022, 09:38 Uhr

    Während der Schliessung blieben die Löffel auch kalt. Aber er hat schon recht, man wird ja nicht gezwungen dort hin zu gehen.

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  • Profilfoto von Kasimir Pfyffer
    Kasimir Pfyffer, 13.12.2022, 07:46 Uhr

    Ein guter Anfang, aber nicht ganz konsequent. Ein obligatorischer «Energiekostenbeitrag» ist das Mindeste, denn die Kilowattstunde kostet sicher auch mehr als zu Vater Itens Zeiten. Von der leidigen Abnützung der sanitären Anlagen und des Mobiliars haben wir noch gar nicht gesprochen. Dann braucht es sicherlich einen grosszügigen Soli-Beitrag für die Unmengen an Taschentüchern, welche die heulenden Wirte jede Woche brauchen. Ihr Leid ist ja wahrhaftig unermesslich und grauenhaft.

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  • Profilfoto von hero
    hero, 13.12.2022, 06:39 Uhr

    Lieber Herr Iten, ich bin verwirrt. Geht es Ihnen nun um den Stuhl oder um den Löffel (s. letzter Abschnitt)? Vermutlich sollten Gäste besser auf EINEN Stuhl rutschen, wenn sie nach einem ausgiebigen Nachtessen bloss noch Hunger genug für EIN Dessert haben?

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    • Profilfoto von AV8R
      AV8R, 14.12.2022, 16:55 Uhr

      In obigem, konkreten Fall hat ein Paar Fr. 180.- für ein Dinner im Raten liegen gelassen …

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  • Profilfoto von Paul
    Paul, 12.12.2022, 22:18 Uhr

    Sehr sympathisch….ich werde mit meiner frau dort essen gehen und das besteck, gläser und teller mit bringen. Dann braucht er nicht abzuwaschen. Bezahle aber trotzdem den vollen preis. ( für essen, tisch und stuhl). En guete….

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  • Profilfoto von Remo
    Remo, 12.12.2022, 21:14 Uhr

    Wenn die Rechnung nicht mehr stimmt, soll er halt den Laden dicht machen. War da nicht noch was bei Corona? Das ist doch der Schwurblerschuppen.
    Wer die Gäste als lästiges Übel betrachtet hat den Beruf verfehlt.

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    • Profilfoto von Hallet
      Hallet, 16.12.2022, 23:22 Uhr

      Habe selber 30 Jahre im gleichen Restaurant gewirtet , bin froh bin ich pensioniert, jeder der wirten will sollte noch obligatorisch die Wirteschule machen müssen! Das ist eine sauerei wie manche Wirte die Gäste abzoggen 💥war vor 2 Tagen in Huttwil Gasthof Bahnhof Essen: Suppe,Salat, Schweinsrahmschnitzel nüdeli oder frites Fr,15.50 kleine Portion Fr 13.50 hat da jemand noch Fragen? Auch im Emmental haben die Professoren oder cc gleiche Preise wie in Zürich💥💥💥💥💥💥

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      • Profilfoto von F. S.
        F. S., 17.12.2022, 16:22 Uhr

        Auch alle Angestellten in der Gastronomie wünschen und brauchen ein anständiges Gehalt für den Knochenjob an allen Tagen des Jahres. Gedecke werden gebracht, müssen abgeräumt, gewaschen und poliert werden. Das sind Dienstleistungen und auch Betriebskosten die unsichtbar sind und die meisten nicht brereit sind zu bezahlen. Alle Menschen in der Gastronomie haben ein Privatleben und müssen das irgendwie finanzieren.
        Also Leute denkt mal nach.

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      • Profilfoto von Ueli
        Ueli, 17.12.2022, 20:41 Uhr

        Aber das ist genau der Fehler den viele machen. „Eine halbe Portion muss doch nur die Hälfte kosten“. Aber das ist leider Falsch, die Kosten für die reinigen der Teller, das benützen der Servietten, die Beteiligung an den Nebenkosten, die Arbeit einen halbe Portion an den Tisch zu bringen ist genauso gross wie bei einer ganzen Portion. Es ändern sich nur die Warenkosten und darum ist eine solche „kleine“ Preisredukion genau angemessen.

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