Jeweils freitags und samstags können Luzerner Beizerinnen dank eines Pilotprojekts ihre Gäste bis ein Uhr bewirten. Die Stadt Luzern und auch die Polizei ziehen ein positives erstes Fazit.
Bis ein Uhr früh an einem Apérol Spritz nippen – das Pilotprojekt mediterrane Nächte macht es möglich. Zwischen Juni und September dürfen 45 Betriebe ihre Aussenflächen eine Stunde länger bewirten (zentralplus berichtete). Nach der Anfangsphase zieht die Stadt Luzern und die Luzerner Polizei ein erstes Zwischenfazit.
«Das Projekt ist gut in die Pilotphase gestartet», sagt Stefan Geisseler von der Abteilung Stadtraum und Veranstaltungen gegenüber «20 Minuten». Die Stadt ziehe deshalb ein positives Zwischenfazit.
Kaum Lärmbeschwerden
Anwohnerinnen haben im Vorfeld zwar Bedenken wegen mehr Lärm geäussert (zentralplus berichtete). Anscheinend fällt dieser aber nicht stark ins Gewicht. «Es sind nur vereinzelt Meldungen wegen Ruhestörungen eingegangen.» Ins gleiche Horn bläst auch die Luzerner Polizei. Mediensprecher Simon Kopp spricht von Ruhestörungsmeldungen «im üblichen Ausmass».
Auch den Quertiervereinen Altstadt und Hirschmatt-Neustadt seien keine Reklamationen bekannt. Ob sich das Projekt letztlich bewährt oder nicht, werde sich laut Geisseler in einer Auswertung im Herbst zeigen. Dann werde auch entschieden, ob es 2023 zu einer Fortsetzung kommt.
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