Beiz in Unterägeri

Korporation spricht über zehn Millionen für Restaurant

So soll das neue Restaurant Schützen in Unterägeri dereinst aussehen. (Bild: Korporation Unterägeri)

Der Neubau des Restaurants Schützen Unterägeri geht in die nächste Phase. Die Versammlung der Korporation Unterägeri hat den Baukredit bewilligt. Nebst einem modernen Restaurant soll es auch Wohnungen geben.

Die Gemeindeversammlung der Korporation Unterägeri hat den Baukredit für den Neubau des Restaurants Schützen bewilligt. Weil das 50-jährige Gebäude den heutigen Standards nicht mehr entspreche, müsse es aus wirtschaftlichen Gründen ersetzt werden, wie in der Vorlage erklärt wird (zentralplus berichtete). Nachdem der erste Entwurf 2022 abgelehnt wurde, hat nun das überarbeitete Projekt grosse Zustimmung erhalten. 239 haben dafür gestimmt, 101 lehnten die Vorlage ab, wie auf der Website der Korporation steht.

So soll die künftige Gaststube daherkommen. (Bild: Korporation Unterägeri)

Für den Neubau des Landgasthofs Schützen sind rund 10,3 Millionen Franken vorgesehen. Darin sind auch die sechs Wohnungen in den Obergeschossen enthalten. Damit das Restaurant besser erreichbar ist, werden zusätzlich 25 neue Parkplätze entstehen. Dereinst sollen knapp 100 Sitzplätze für die Gäste zur Verfügung stehen. Die im ersten Entwurf geplante Buvette wird vorerst nicht gebaut, diese könne aber nachträglich noch realisiert werden.

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Weil die Korporation Unterägeri auch Waldparzellen besitzt, soll beim Bauvorhaben vorwiegend Schweizer Holz verwendet werden. Die Fassade wird gar aus sogenanntem Mondholz aus den Waldbesitzen der Korporation gebaut. Dabei werden die Bäume von Oktober bis Januar in den Tagen um Neumond gefällt. Diese Methode soll besonders robustes und beständiges Holz liefern.

Perspektive Richtung Spielplatz mit Sicht auf die Tennisplätze. (Bild: Korporation Unterägeri)
Blick von den Tennisplätzen auf das geplante Gebäude (Bild: Korporation Unterägeri)

Eine Hürde steht noch an

Da der geplante Neubau in einer Landwirtschaftszone liegt, hat die Korporation Unterägeri eng mit der Einwohnergemeinde Unterägeri sowie dem Amt für Raum und Verkehr des Kantons Zug zusammengearbeitet. Nun muss noch die Baueingabe erfolgreich eingereicht werden. Läuft dies nach Plan, könnten die Bauarbeiten bereits Ende Jahr beginnen (zentralplus berichtete).

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