Forderung für nach der Krise

Gastro Luzern will Öffnungszeiten für Take-Aways lockern

Wer abends noch Pizza bei seinem Lieblings-Italiener abholen will, muss sich sputen. (Symbolbild: Adobe Stock)

Gastro Luzern ist enttäuscht darüber, dass die Luzerner Regierung an den beschränkten Öffnungszeiten für Take-Aways festhält. Der Verband kündigt an, sich nach der Corona-Krise für eine Gesetzesänderung stark zu machen.

Luzerner Take-Away-Betriebe müssen weiterhin um 18.30 Uhr den Laden dicht machen. Die Regierung hat eine Lockerung der Ladenöffnungszeiten zwar geprüft, am Donnerstag aber verworfen (zentralplus berichtete).

Luzerner Gastronomen hatten auf eine Ausweitung bis 22.30 Uhr gehofft, wie FDP und SVP dies gefordert hatten (zentralplus berichtete). Man akzeptiere aber den Entscheid der Regierung in dieser Krisenzeit, sagt Ruedi Stöckli – Präsident von Gastro Luzern – nun gegenüber dem SRF-Regionaljournal.

«Klar, wir sind loyal genug und tragen den Entscheid mit. Aber ganz glücklich sind wir damit natürlich nicht, weil wir der Meinung sind, dass Gastronomie nichts mit Ladenöffnungszeiten zu tun hat», so Stöckli.

Man mache sich nun bereits Gedanken, dieses Thema nach der Corona-Krise aufs politische Tapet zu bringen. Im Kanton Luzern fallen reine Take-away-Betriebe heute unter das Ruhetags- und Ladenschlussgesetz (zentralplus berichtete).

«Diesen Passus müssen wir irgendwann aus dem Gesetz nehmen», findet Stöckli. Take-Away-Betreiber seien aber froh, dass sie derzeit wenigstens mit Hauslieferdiensten einen Teil der Ausfälle kompensieren können.

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