Authentisch mediterran – nur moderner

Gäste des «Röthelberg» in Zug erwartet eine Überraschung

Die neuen Pächter, Salvatore Gualtieri und seine Frau Susana Mendes. (Bild: zvg)

Die Ära Albertella im Zuger Restaurant Röthelberg ist vorbei. In rund einem halben Jahr kommt mit Salvatore Gualtieri ein neuer Pächter auf die städtische Anhöhe. Er will auch Veganer glücklich machen – und hat noch eine weitere Neuerung im Köcher.

Wer heute an die Türe des Restaurants Röthelberg klopf und Einlass verlangt, wird enttäuscht werden. Bis auf ein paar Handwerker öffnet hier im Moment niemand die Türe. Das bisherige Wirtepaar Albertella hat sich Anfang Oktober zur Ruhe gesetzt. Im Mai soll das Restaurant wieder eröffnet werden. Diese Pause hat die Stadt Zug, welche seit 2012 Besitzerin der Beiz ist, ausgenützt und lässt diese derzeit renovieren. So wird beispielsweise eine neue Küche eingebaut.

Der Koch, der voraussichtlich ab kommendem Frühling auf dem Rötelberg wirtet, heisst Salvatore Gualtieri und ist kein unbeschriebenes Blatt in der Gastroszene. Im Mai dieses Jahres, als Gualtieri noch im Restaurant beim Golfplatz Küssnacht wirkte, heimste sich der Koch das Lob von Gault Millau ein. Zuvor war der gebürtige Italiener mitunter in Restaurants tätig, welche Gault-Millau-Punkte vorwiesen.

Restaurant und ausgebauter Stall sollen sich ergänzen

Was erwartet die Gäste in Zug ab kommendem Mai? Auf Anfrage erzählt Gualtieri: «Kulinarisch werde ich auf der mediterranen Linie fahren, unsere Speisen sind modern, frisch und mit Produkten aus der Region gemacht.»

Eine der Herausforderungen für den baldigen Zuger Wirt und seine Frau Susana Mendes: «Die Balance zwischen Preis und Leistung muss stimmen. Das Restaurant wird zwar eher hochpreisig sein, natürlich immer im Verhältnis zu den Bedürfnissen der Kundschaft.»

Der zuständige Stadtrat André Wicki ergänzt: «Das Ökonomiegebäude – also die Scheune – neben dem Restaurant soll saniert und umgebaut werden, damit es auch als Restaurant und Treffpunkt für die Nachbarschaft Rötel und bei allgemeinen Anlässen, wie etwa Hochzeiten, genutzt werden kann.» Noch sei man diesbezüglich in der Ausarbeitungsphase.

«Frühestens gegen Ende 2022 wollen wir mit dem Umbau des Ökonomiegebäudes loslegen.»

André Wicki, Zuger Finanzchef

Wicki weiter: «Momentan sind wir da in der Machbarkeit und es ist geplant, frühestens gegen Ende 2022 mit dem Umbau loszulegen. Angedacht bei dieser Scheune ist auch ein Frontfenster gegen den See. Das dürfte sehr schön werden.»

Vegane Menüs? Kein Problem

Gualtieri und seine Frau freuen sich auf die Arbeit am neuen Standort. «Das Restaurant verfügt über die ideale Grösse, ist also nicht zu gross oder zu klein für uns. Ich möchte allen Gästen alle Wünsche erfüllen können», sagt der Koch ambitioniert.

Frisch und regional seien wichtige Stichworte in seiner Küche. «Egal ob Fisch, Fleisch oder Gemüse. Auch Veganer sollen bei uns nicht zu kurz kommen und werden mehrere Speisen auf der Karte finden. Vegetarier sowieso», sagt er. In der mediterranen Küche sei dies kein grosses Problem.

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