Corona, Kosten und Unsicherheit

Für Zug gibt es dieses Jahr keinen Stierenmarkt

Auch die «Munis» bleiben dieses Jahr Zuhause. (Bild: Markus Mathis)

Verschiedene Szenarien und Alternativen seien geprüft worden, um den «Stieremärt» doch noch durchführen zu können. Letztlich entschied man sich aber dagegen.

Die Entwicklungen rund um das Coronavirus stellte die Verbandsleitung von Braunvieh Schweiz vor die Frage, ob eine Durchführung des Stierenmarkts im September verantwortet werden könne. Rund 10'000 bis 12'000 Personen besuchen den Anlass jährlich.

«Nähe und Austausch zwischen Ausstellern und Besuchern gehören untrennbar zum Stieremärt», wie der Verband in einer Mitteilung schreibt. Die Corona-bedingten Massnahmen würden die Durchführung einer solchen Veranstaltung im gewohnten Rahmen aber verunmöglichen .

Hoffnung ruht auf 2021

Ausschlaggebend für die Absage sei die aktuelle Einschätzung der Lage. «Die Durchführung des Stierenmarktes mit dem vorgeschriebenen Schutzkonzept ist nicht realistisch», schreibt der Verband. Andere Gründe seien Kosten, Imageschaden bei Eintrittsbeschränkungen und die mögliche Quarantäne im Falle eines positiven Tests.

«Wir bedauern diesen Schritt ausserordentlich und freuen uns schon heute auf einen gelungenen Stierenmarkt im 2021», sagt Luca Casanova, Direktor des Verbands.

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