Die Luzerner Gemeinde führt ein neues Modell ein

Für mehr Bildungsgerechtigkeit: Kriens schafft Hausaufgaben ab

Die Gemeinde Kriens streicht im kommende Schuljahr die Hausaufgaben auf der Primarschule. Mit dieser Massnahme ist Kriens die erste Gemeinde im Kanton Luzern.

Nun, so ganz befreit von der Hausaufgabenlast sind die Krienser Primarschüler ab kommendem Sommer nicht. Denn während des Vormittags sollen die Kinder im Rahmen des regulären Unterrichts 20 bis 30 Minuten individuelle Aufgaben lösen und Gelerntes vertiefen, schreibt die «Luzerner Zeitung». Dies nenne sich dann «obligatorische Lernzeit».

Der Krienser Gemeinderat hat das entsprechende Konzept verabschiedet und bewilligt, und er fordert einen Wirkungsbericht.

Bildungsgerechtigkeit und genug Freizeit

Einer der Gründe, warum die Hausaufgaben wegfallen ist die neue Wochenstundentafel. Laut dieser müssen die Kinder nämlich mehr in die Schule, womit die Freizeit knapper wird.

Ausserdem gehe es bei der Massnahme darum, Bildungsgerechtigkeit herzustellen. Mit der «obligatorischen Lernzeit» könne die Unterstützung bei den Aufgaben gewährleistet werden.

Für mehr Bildungsgerechtigkeit: Kriens schafft Hausaufgaben ab
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