Die vielfach diskutierte Hundefreilaufzone Tribschenhorn ist fertig. Ab sofort können sich die Vierbeiner hier austoben. SIP, Polizei und Stadtgärtnerei halten jedoch ein Auge drauf.
Auf die dritte Hundefreilaufzone der Stadt Luzern haben sich nicht alle gefreut. Wegen einer Beschwerde am Kantons- und am Bundesgericht verzögerte sich die Baubewilligung und somit die Realisierung des Projekts. Im September konnten die mehrwöchigen Bauarbeiten dann endlich beginnen.
Und nun ist die Hundefreilaufzone fertig. Ab sofort kann sie genutzt werden, schreibt die Stadt in einer Mitteilung. Begrenzt wird die Fläche mit Holzzäunen, Büschen oder Wildstauden, die derzeit zwar noch nicht so gross sind, jedoch bereits als optische Abgrenzung dienen. Zudem gibt es neue Sitzmöglichkeiten.
Hunde dürfen auch im See baden
Aus der Vergangenheit weiss man bei der Stadt, dass unterschiedliche Nutzungen immer wieder zu Konflikten führen können. Deshalb wurde auch darauf geachtet, dieses Risiko möglichst zu minimieren. Die Teilflächen sind klar definiert, die Signalisation soll Missverständnissen vorbeugen. Das neue Wegnetz auf der Wiese wurde so angelegt, dass eine Nutzungsentflechtung entsteht und Konflikte verhindert werden.
Die Hunde erhalten während der zweijährigen Pilotphase aber auch Zugang zum See. Dies geschieht in einer sogenannten Toleranzzone, wo kein Leinenzwang herrscht.
Auf anderen Flächen müssen sich die Besitzer hingegen an die kantonale Hundeverordnung halten. Es gilt Leinenzwang, auf dem Spielplatz und dem Areal des Strandbades herrscht sogar Hundeverbot.
Das Pilotprojekt wird während zwei Jahren auch von Mitarbeitern der Abteilung Sicherheit, Intervention, Prävention (SIP) begleitet. Auch die Polizei und die Stadtgärtnerei werden die Situation beobachten. Halten sich die Hundebesitzer nicht an die Regeln, drohen ihnen Sanktionen der Polizei.
Auch wenn die Freilaufzone fertiggestellt ist, sind die Arbeiten am Tribschenhorn noch nicht beendet. Die Fauna und Flora soll nämlich ebenfalls aufgewertet werden. Geplant sind artenreiche Blumenwiesen, Feuchtmulden und Hecken neben der Hundefreilaufzone. Diese ökologischen Aufwertungsmassnahmen sollen voraussichtlich im kommenden Frühling umgesetzt werden.
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Für die Katz', 19.11.2020, 18:01 Uhr Wir kommen gerade vom Spaziergang am Tribschenhorn. Sind erstaunt über die freilaufenden, grossen Hunde auf dem Richard-Wagner-Weg. Für was wurde die teure Hundefreilaufzone eingerichtet? Es gilt doch Leinenzwang ausserhalb dieser Hundefreilaufzone. Auch wegen Corona müssten doch die Hunde an die Leine.
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Kinderfreund, 15.11.2020, 10:07 Uhr Corona lässt grüssen Hunde an die Leine und 2 m Abstand! So steht es in der Tageszeitung.!
Städte die die Menschen schützen machen richtige Zäune 1.80m -2m hoch nur so
gibt es eine 95% Sicherheit. die Zäune müssen rund um geschlossen sein.
Steuergelder Verschleiss ,schlafen die Mitte- Parteien?
Auf kosten der Bürger 3 Hundefreilaufzonen in den schönsten Pärken der Stadt für 90% aus anderen Gemeinden und Kantonen.👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterJoseph de Mol, 12.11.2020, 10:48 Uhr Dieser Zaun ist ein Schlag ins Wasser und hinsichtlich der Primäraufgaben eines Zaunes, nämlich als Hindernis zu dienen, absolut nutz- und sinnlos, dafür teuer in der Erstellung!
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