In den Zentralschweizer Seen lässt es sich gut baden. Die neusten Wasseruntersuchungen auf Darmbakterien zeigten einwandfreie Resultate. Vorsicht ist aber in der Nähe von Wasservögeln geraten.

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Untersuchungen zeigen gute Badewasserqualität Freude für Badefreudige: Seen der Zentralschweiz sind sauber
Baden ist in den Zentralschweizer Seen gesundheitlich unbedenklich. Dies zeigen die Untersuchungen auf Darmbakterien (E. coli und Enterokokken) bei 62 Badestellen an Vierwaldstättersee, Zürichsee, Zugersee, Sempachersee, Baldeggersee, Lauerzersee, Sihlsee, Sarnersee, Lungerersee, Seelisbergsee und Golzernsee. Alle 62 Stellen weisen eine gute bis ausgezeichnete Qualität auf, teilt die Aufsichtskommission Vierwaldstättersee (AKV) mit, welche die Untersuchungen im Juni koordinierte.
Aufgrund der Ergebnisse besteht kein Handlungsbedarf für Empfehlungen an die Badenden. Der Kanton Luzern beprobte zusätzlich fünf Flussbadestellen.
Achtung vor Kanalisation und Enten
Bei Bächen und Flüssen in Bereichen von Abwasserreinigungsanlagen können leicht höhere Belastungen auftreten. Darmbakterien können auch dort auftreten, wo sich viele Wasservögel aufhalten. Die AKV gibt aber Entwarnung: In der Regel flüchten diese, sobald die Badenden in grösserer Zahl erscheinen. Weil Keime aus dem Vogelkot durch das Sonnenlicht verhältnismässig schnell abgetötet werden, treten diese Belastungen meist nur kurzzeitig auf.
Die Untersuchungen beschränkten sich auf die mikrobiologische Qualität des Wassers. Nicht berücksichtigt wurden spezielle Probleme beispielsweise Entenflöhe, die bei erhöhten Wassertemperaturen in der Nähe von Ufern vorkommen können. Sie sind zwar harmlos, können aber starken Juckreiz verursachen.
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