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Unbekannte haben einen illegalen Bike-Trail im Steinhauser Wald errichtet. Solche inoffiziellen Wege sind in Zug keine Unbekanntheit.
Die Waldgenossenschaft Steinhausen entdeckte kürzlich einen illegalen Bike-Trail im Steinhauser Wald. Dieser sei rund 200 Meter lang und die unbekannte Bauherrschaft habe ungefähr fünf Kubikmeter Waldboden abgetragen, wie es in einem Artikel der «Zuger Zeitung» heisst.
Das Errichten von Sprungschanzen und anderen Hindernissen überschreite die Grenze des Tolerierbaren, erklärt der ansonsten diesbezüglich eher grosszügige Förster der Waldgenossenschaft Steinhausen Markus Amhof gegenüber der Zeitung.
Mehrere Personen sollen seit Mitte August gebaut haben
Illegale Mountainbike Wege seien kein unbekanntes Phänomen im Kanton Zug. Obwohl man inoffizielle Trails stets mittels Zäunen, Beschilderungen oder gefällten Bäumen sperre, gebe es immer einige Ausreisser, die eigenständig Wege bauen.
Im jetzigen Steinhauser Fall seien keine Personen in Verbindung mit dem illegalen Trail bekannt. Die Waldgenossenschaft Steinhausen kümmere sich jetzt um die Absperrung und den Rückbau des illegalen Bike-Trails und werde die beschädigten Waldstellen wieder aufforsten.
Weiter habe die Waldgenossenschaft Anzeige gegen unbekannt eingereicht. Man gehe aufgrund der erbauten Strukturen davon aus, dass seit Mitte August mehrere Personen am Weg gebaut hätten. Sollten die Verantwortlichen gefunden werden, drohe ihnen eine Busse sowie die Übernahme der beim Rückbau entstandenen Kosten.
- Artikel der «Zuger Zeitung»