Luzerner Schwimmbäder prüfen Zusammenschluss

Die Bäder der Stadt Luzern, Kriens und der Gemeinde Emmen prüfen einen Zusammenarbeit. Für Schwimmgäste könnte das ein einheitliches Eintrittsystem bedeuten.

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Wer in Luzern nach Abkühlung sucht, wird nicht nur am Seeufer glücklich, sondern kann sich auch in einem der Schwimm- und Hallenbäder austoben. Nun planen die Bäder der Stadt Luzern und Kriens sowie der Gemeinde Emmen, künftig enger zusammenarbeiten zu wollen.

Wie die «Luzerner Zeitung» berichtet, finden derzeit Gespräche zwischen den Verantwortlichen statt. Ein besonderes Augenmerk legen die verschiedenen Partein auf das Wasserflächenmanagement und ein gemeinsames Eintrittssystem.

Bessere Organisation bei Buchungen

Noch dieses Jahr wollen die Hallenbäder Kriens und Luzern in einem Pilotversuch ein gemeinsames Wasserflächenmanagement einführen. Später soll das Hallenbad Mooshüsli in Emmen folgen. Die Idee: Künftig sollen sich die Bäder bei Buchungen für Sportvereine, Schulen und anderen Nutzern gegenseitig aushelfen. Ist ein Bad in Luzern belegt, könnten die Interessenten beispielsweise nach Kriens ausweichen, schreibt die Zeitung weiter.

Auch sollen allfällige Revisionsarbeiten aufeinander abgestimmt werden, damit nicht alle Bäder gleichzeitig ihre Betriebe schliessen müssen.

Ab 2024 soll mit der Sportscard zudem ein gemeinsames Eintrittsystem eingeführt werden. Vorausgesetzt, die jeweiligen Gemeindeexekutiven stimmen dem zu. Bisher wird die Sportcard in den Betrieben der Hallenbad Luzern AG akzeptiert, zu denen unter anderem das Hallenbad Allmend, die Seebadi Tribschen und das Waldschwimmbad Zimmeregg gehört. Auf die Sportscard funktioniert als Guthabenkarte, mit der Badegäste vergünstigte Eintritte kaufen können.

Bis das gemeinsame Eintrittssystem eingeführt werden kann, seien aber noch Abklärungen nötig, heisst es weiter im Artikel. So muss die Software vereinheitlicht und eine Lösung für das Inkasso gefunden werden.