Horw soll während der Sommermonate eine neue Buvette am See erhalten. Der Einwohnerrat hat diese Woche ein entsprechendes Postulat überwiesen. Der möglichse Standort ist noch unklar.
In der Stadt Luzern wächst ein mediterranes Selbstverständnis heran. Das zeigt nicht zuletzt der Pilotversuch «Mediterrane Nächte», der in der Stadt dieses Jahr auf Forderung des Parlaments hin durchgeführt wird (zentralplus berichtete).
Sinnbild dieses wachsenden Selbstverständnisses ist die Sommer-Buvette. Ein Ort für einen Kaffee am noch kühlen Morgen, für ein frisches Zmittag im Schatten oder für einen späten Schlummertrunk in der lauen Sommernacht. In der Stadt Luzern wächst die Zahl der Buvetten stetig. Nun soll auch Horw eine solche erhalten.
Buvette beim Krämerstein?
So hat der Horwer Einwohnerrat ein Postulat von Larissa Lehner (L20) überwiesen. Darin fordert Lehner den Gemeinderat auf, die Möglichkeit einer Buvette am See zu prüfen. Mit 16 zu 10 Stimmen hat das Parlament den Vorstoss überwiesen. Der Gemeinderat muss nun also mögliche Standorte prüfen.
Im Postulat schlägt Lehner selbst zwei Standorte vor: Beim Eawag-Forschungsinstitut oder bei der Villa Krämerstein. Die Buvette soll während der Sommersaison betriebn werden. «Ich wünsche mir, dass Horw lebendiger und vielfältiger wird. Eine Buvette gehört unbedingt dazu», begründete Lehner letztes Jahr ihren Vorstoss
Die SVP und die FDP waren gegen den Vorstoss. Die beiden Parteien befürchteten, dass eine Buvette die bestehenden Horwer Gastronomie-Betriebe konkurriert – und dass die Buvetten zu vermehrtem Littering führen. Lehner erwidert, dass das genaue Gegenteil eintreffen werde. So würden Buvetten zu mehr Sicherheit und Sauberkeit im öffentlichen Raum beitragen.