Erster Disc-Golf-Parkour

Emmenbrücke kriegt einen Golfplatz der etwas anderen Art

Der erste Wurf von Beat Züsli (Luzerner Stadtpräsident), Patrick Schnellmann (Gemeinderat Emmen) und Marco Carfora (Präsident TnT Frisbee Luzern). (Bild: zvg)

Gemeinsam mit einem Frisbee-Verein haben die Stadt Luzern und Emmenbrücke eine Disc-Golf-Anlage aus der Wiege gehoben. Dort zu spielen, ist gratis.

Auf dem Gersag-Areal in Emmenbrücke ist die erste Disc-Golf-Anlage der Region eröffnet worden. Disc-Golf funktioniert ähnlich wie das normale Golf-Spiel. Anstatt Bälle zu schlagen, werfen die Spieler allerdings Frisbees. Und anstatt der 18 Löcher gibt es 15 Körbe, in denen die Plastikscheiben mit möglichst wenig Würfen versenkt werden.

Der Parkour erstreckt sich über das ganze Gersag-Areal bis hin zum Mooshüsliwald und ist ganzjährig bespielbar. Wer dort spielen will, kann das kostenlos tun. Ausserdem könnten auf der Anlage zukünftig auch nationale Turniere stattfinden, schreibt die Stadt in einer Mitteilung.

Bau und Entwicklung der Anlage haben 18'000 Franken gekostet. Je ein Drittel haben die Gemeinde Emmen, die Stadt Luzern und ein Frisbee-Verein gestemmt. Es ist das erste Mal, dass die beiden Nachbargemeinden gemeinsam eine Sportanlage ins Leben rufen. Und es soll nicht das letzte Mal bleiben.

«Den Menschen hier ist nicht so wichtig, in welcher Gemeinde Neues entsteht, Hauptsache es geschieht.»

Beat Züsli, Stadtpräsident Luzern

Ebikon, Emmen, Horw, Kriens und Luzern planen, im Bereich von Sportanlagen zukünftig stärker zusammenzuarbeiten, schreibt die Stadt weiter. Der Luzerner Stadtpräsident Beat Züsli erklärt, warum. «Den Menschen hier ist nicht so wichtig, in welcher Gemeinde Neues entsteht, Hauptsache es geschieht.» Die fünf Gemeinden der Agglomeration Luzern bezeichnen sich auch als K5-Netzwerk.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der Stadt Luzern
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