Trotz Kompromisse

20 Surseer reichen Einsprache gegen Pumptrack ein

Pumpen auf der Asphaltpiste: das ist das Ziel eines Pumptracks. (Bild: Adobe Stock)

In Sursee haben 20 Anwohnerinnen eine Einsprache gegen den geplanten Pumptrack eingereicht. Sie kritisieren die Grösse der Anlage und befürchten mehr Verkehr.

Einige Anwohner freuen sich so gar nicht über den geplanten Pumptrack beim Hofstetterfeld. Deshalb haben 20 von ihnen eine Sammeleinsprache eingereicht. Das geht aus einem Bericht der «Luzerner Zeitung» hervor.

Die Interessengemeinschaft mit dem Namen Hofstetterfeld ohne Pumptrack (IG Hop) will mit der Einsprache verhindern, dass die Sportanlage gebaut wird. Die Anwohner fürchten Lärm, Littering und mehr Verkehr um ihre Häuser (zentralplus berichtete). Die Anlage soll unmittelbar neben dem Schulhaus St. Martin entstehen.

Pläne angepasst – wegen Petition

Bereits im August 2024 hatten 200 Anwohner eine Petition gegen den Pumptrack eingereicht (zentralplus berichtete). Daraufhin wurden die Pläne angepasst. Die Fläche für den Pumptrack soll laut den neuen Unterlagen 2500 Quadratmeter betragen. Ursprünglich war im Bauphasenplan der Schule St. Martin eine Sportanlage mit 1250 Quadratmetern vorgesehen.

Die IG Hop kritisiert die Grösse des geplanten Pumptracks. Sie befürchtet mehr Verkehr, Lärm und Abfall im Quartier. Laut der IG sind die bestehenden Parkplätze im Hofstetterfeld schon heute bei Veranstaltungen oft voll. Mitglieder der IG gehen davon aus, dass viele Besucher mit dem Auto anreisen würden.

Die Stadt Sursee prüft nun die Einsprache. Der Verein Pumptrack Sursee, der das Projekt finanziert und umsetzt, will auf die Einwände reagieren. Gespräche zwischen der Stadt, dem Verein und den Einsprechenden sind geplant, falls alle Beteiligten einverstanden sind.

Verwendete Quellen
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