Leerwohnungsbestand minim gestiegen

Freie Wohnungen in Zug und Walchwil

196 Wohnungen standen im Juni nach einer Zählung der elf Zuger Gemeinden im Kanton leer. Das seien acht Wohnungen mehr als im Dezember 2015, teilte der Kanton Zug mit.

Der Leerwohnungsbestand ist minim gestiegen. Am meisten freie Wohnungen zählte im Juni laut Statistik die Stadt Zug mit 73, gefolgt von Walchwil (37), Cham (19) und Oberägeri (14). Am anderen Ende der Statistik sind Neuheim (6), Hünenberg (4) und Risch, wo keine einzige freie Wohnung gemeldet wurde.

In der Stadt Zug sind vor allem grosse Wohnungen zu vermieten: Im Sommer standen 20 Behausungen mit 3 bis 3,5-Zimmern frei sowie 26 mit 4 oder 4,5 Zimmern. Offenbar gibt es auch Platz im Luxussegment: 5 Wohnungen hatten 5 Zimmer und 4 Wohnungen 6 Zimmer oder mehr zu bieten. Das gilt auch für Walchwil, wo am meisten 4,5-Zimmer-Wohnungen zu vermieten oder zu verkaufen waren.

Hoffnung doch noch eine Wohnung in Zug zu finden, verheisst die Zukunft: Zurzeit seien mehr als 1700 Wohnungen im Bau, so der Kanton. Eine hohe Bautätigkeit weist Ennetsee mit rund 550 im Bau befindlichen Wohnungen auf. «Besonders in Risch und Zug werden am meisten Neuwohnungen auf den Markt gelangen», sagt Kurt Landis, Leiter Amt für Wohnungswesen des Kantons Zug.

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Daniel Huber
    Daniel Huber, 05.10.2016, 16:12 Uhr

    Nur weil 1700 Wohnungen im Bau sind, heisst das noch lange nichts. In den letzten zwei Jahren waren jeweils 2400, respektive 2000 Wohnungen im Bau: Flugs sind ein paar Expats da, die hohe Mieten bezahlen können, und schon sind alle Wohnungen besetzt. Im Gegenteil: So wenige Wohnungen wie derzeit wurden schon lange nicht mehr gebaut in Zug. Die Mieten werden auch zukünftig nur eine Richtung haben: nach oben. Und eine angemessene Förderung für preisgünstigen Wohnungsbau kennt Zug ja nicht.

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