FRA: Wirtschaft bricht wegen Corona ein
Wegen der hohen Kosten für den gerade gestarteten zweiten Lockdown im Kampf gegen Corona rechnet Frankreich mit weiter steigenden Staatsschulden. Die Verbindlichkeiten dürften 2020 bei 119,8 Prozent der Wirtschaftsleistung liegen, sagte Finanzminister Bruno Le Maire der Zeitung «Le Parisien». Bislang war er von 117,5 Prozent ausgegangen. Um Firmen für entstehende Umsatzeinbussen zumindest teilweise zu entschädigen, will Paris zusätzlich 20 Mrd. Euro ausgeben. Die neuen Massnahmen zur Corona-Eindämmung dürften das Land zum Jahresende bremsen. Im Gesamtjahr 2020 werde das Bruttoinlandprodukt wohl um elf Prozent einbrechen, sagte der Minister.
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