Fortschritte der Geothermie-Projekte in Luzern-Nord

In Triengen und Pfaffnau könnten bald die ersten Pilotprojekte für Tiefengeothermie realisiert werden. Nachdem die Suche nach geeigneten Grundstücken ins Stocken geraten war (zentral+ berichtete), haben mittlerweile erste Gespräche mit Grundeigentümern und Gemeindevertretern stattgefunden, wie Peter Meier, CEO der Geo-Energie Suisse, auf Anfrage der «Luzerner Zeitung» bestätigt.

In Triengen habe man ein Areal bei der ARA Surental für gut befunden, in Pfaffnau ist es ein Standort im Anschluss an das Gewerbegebiet Richtung Reiden. «Wir werden vermutlich schon im März die Unterlagen zu den Vorabklärungen beider Standorte zuhanden des Kantons abschicken können», sagt Meier. Für die Pilotprojekte werden 10 000 bis 20 000 Quadratmeter Land benötigt.

«Für Triengen als Energiestadt ist ein solches Projekt sicher eine gute Sache», sagt Kilian Sigrist, Leiter Ressort Bau und Liegenschaften in Triengen. «Aber natürlich muss die Sicherheit für die Bevölkerung gewährleistet sein.» Man sei positiv eingestellt, sagt auch Thomas Grüter, Gemeindepräsident von Pfaffnau.

Für ein Pilotprojekt rechnet man bei Geo-Energie Suisse mit Kosten zwischen 80 und 100 Millionen Franken. Neben den Standorten in Triengen und Pfaffnau verfolgt die Firma drei Projekte in Haute-Sorne (JU), Etzwilen (TG) und Avenches (VD).

Fortschritte der Geothermie-Projekte in Luzern-Nord
Themen
Deine Ideefür das Community-Voting

Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.

Deine Meinung ist gefragt
Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Bitte beachte unsere Netiquette.
Zeichenanzahl: 0 / 1500.


0 Kommentare
    Apple Store IconGoogle Play Store Icon