Letztes Jahr wurden 20 Fälle von Wasserverschmutzungen im Kanton Luzern durch das Baugewerbe verursacht. Dies entspricht einer Zunahme von über 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Fischereiverband fordert Massnahmen.
Markus Fischer, Präsident vom Fischereiverband Kanton Luzern, spricht von «dringendem Handelsbedarf». «Wir können nicht nur die Bauherren beschuldigen. Die Gemeinden müssen auch zur Verantwortung gezogen werden», sagt er gegenüber der «Luzerner Zeitung». Schliesslich sei es deren Aufgabe, die Kontrolle und Überwachung der Baustellen sicherzustellen.
Die involvierten Dienststellen des Kantons trafen sich Anfang Januar mit Vertretern vom Baumeisterverband, Bauernverband und Fischereiverband. Gemeinsam führten sie Dialog, um konkrete Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Diese sehen unter anderen Verbessung der Ausbildung und Weiterbildungen, aber auch verstärkte Kontrollen vor.
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