Fischer warnen vor trockenen Flüssen

Im Sommer 2018 führte die Kleine Emme zehnmal weniger Wasser als üblich. (Bild: jwy)

Die Luzerner Gewässer haben den Hitzesommer vom letzten Jahr noch immer nicht verdaut. Darum warnt der Fischereiverband vor illegaler Wasserentnahme.

Der Sommer ist zurück und die Gefahr, dass Bäche versiegen, steigt wieder. Der Luzerner Fischereiverband warnt vor der Gefahr, dass illegal Wasser abgepumpt wird. Das sei für die Fische tödlich.

Deshalb ruft der Verband Fischer, Fischpächter und Bevölkerung auf, die Situation an den Gewässern zu beobachten und austrocknende Gewässer oder verdächtige Entnahmen sofort der Polizei zu melden.

Seit dem Hitzesommer 2018 sei die Situation in den Luzerner Bächen und Flüssen immer noch kritisch. «Die (Grund-)Wasserstände haben sich noch nicht erholen können. Dazu bräuchte es noch viele längere und intensivere Regenfälle», so die Fischer in der Mitteilung.

Wasserentnahmen aus Bächen, die für die Gewässerlebensgemeinschaft kaum mehr genug haben, sei illegal. Wer keine vom Kanton ausgestellte Bewilligung hat, habe nicht das Recht, Wasser abzupumpen. «Wer es trotzdem tut, der klaut Wasser», so Markus Fischer, Präsident des Fischereiverbandes Kanton Luzern.

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