Finanzkontrolle untersucht Aufträge

Das Amt für Informatik und Organisation des Kantons Zug ist möglicherweise in die Korruptionsaffäre beim Staatssekretariat für Wirtschaft involviert.

Der «Tages-Anzeiger» (TA) hat heute berichtet, dass bei der Vergabe von Aufträgen im Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) möglicherweise Korruption im Spiel sei. Der Zeitung wurden Dokumente zugespielt, die involvierte Personen schwer belasten. Im Zentrum stehen ein Ressortleiter im Seco, der für bestimmte Informatiksysteme zuständig ist sowie der Direktor und der Chef einer bestimmten Informatikfirma (Hans Muster AG).

Zahlungsbeleg als Indiz

Die Finanzdirektion des Kantons Zug teilt nun mit, dass es nach telefonischen Angaben des TA-Journalisten Hinweise darauf gäbe, dass das Amt für Informatik und Organisation des Kantons Zug (AIO) involviert sei. Auf einem Zahlungsbeleg der vom «Tages-Anzeiger» als Hans Muster AG erwähnten Informatikfirma sei handschriftlich das AIO vermerkt. Dabei müsse es sich um das Amt für Informatik und Organisation des Kantons Zug handeln.

Aufgrund des Sachverhaltes, der im Artikel des «Tages-Anzeiger» dargestellt wird, und aufgrund der telefonischen Ausführungen des Journalisten ist es nicht ausgeschlossen, dass Organisationseinheiten und Mitarbeitende des Kantons Zug involviert sind. Die Finanzdirektion hat deshalb entschieden, den Sachverhalt zu untersuchen. Beauftragt wurde dafür die Kantonale Finanzkontrolle.

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