Bergregionen haben bessere Karten

Ferien in der Schweiz – Luzern hat einen schweren Stand

In Luzern wimmelte es am Schwanenplatz früher von ausländischen Touristen. (Bild: bic)

Schweizer machen gerne im Ausland Ferien. Doch dieses Jahr wird alles anders. Dass die Zentralschweiz so stark auf ausländische Gäste ausgerichtet ist, rächt sich jetzt.

Die geschlossenen Grenzen zwingen die Schweizer, Ferien zuhause zu machen. Millionen Touristen aus dem Ausland hingegen werden fehlen. Entscheidend für den Schweizer Tourismus sei die Frage der Grenzöffnungen, sagt der Luzerner Tourismus-Experte Jürg Stettler in der «Luzerner Zeitung». Bleiben sie geschlossen und sind Sommer- wie auch Herbstferien im Ausland nicht möglich, dann dürften die Schweizer Feriengäste in Scharen hierzulande Ferien machen.

«Dabei werden es die Regionen und Betriebe, die schon bisher einen hohen Anteil an Schweizer Gästen hatten, einfacher haben und am meisten Potenzial abschöpfen», ist Stettler überzeugt. Ein auf Individualgäste oder Familien ausgerichtetes Hotel im Wallis habe es einfacher als ein Stadthotel in Zürich. «Für Hotels, die bisher vor allem auf grosse chinesische Gruppen ausgerichtet waren, wird es schwierig, diese durch Schweizer Gäste zu ersetzen, weil das Angebot nicht passt.» Insgesamt, so Stettler, seien die Bergregionen für diesen Sommer deshalb besser aufgestellt als Städte.

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