Eklat im FC Luzern?

FCL-Stürmer Juric vom Mannschaftstraining ausgeschlossen

Tomi Juric stand beim Rückrundenauftakt des FC Luzern gegen Neuchatel Xamax auf dem Platz.

(Bild: Martin Meienberger/freshfocus)

Die Niederlage zum Rückrundenstart der Luzerner gegen Neuchâtel Xamax zeigt Nachwehen. FCL-Stürmer Tomi Juric, der am Sonntag beim 1:2 gegen den Tabellenletzten über die volle Distanz ging, trainiert in dieser Woche nicht mit der Mannschaft. Dabei soll es sich aber nicht um eine Freistellung handeln.

Die «Luzerner Zeitung» verbreitete über den Mittag, dass Tomi Juric von seinem Arbeitgeber per sofort freigestellt worden ist. Doch beim FC Luzern wollte man diese Meldung nicht bestätigen.

Im FCL verfolgen sie den Plan, dass Spieler, die über die laufende Saison hinaus keinen gültigen Vertrag mehr besitzen, nicht noch Auslauf erhalten sollen. Auf den 27-Jährigen trifft genau das zu.

Eigentlich nachvollziehbar. Doch warum hat René Weiler diese Haltung erst nach dem 1:2 beim Tabellenletzten Neuchâtel Xamax eingenommen? Bei der zweiten Niederlage im dritten Saisonduell war Juric von Anfang bis zum Schluss mit von der Partie.

Forciert der FCL einen Transfer von Juric?

Es liegt auf der Hand, dass es Anfang Woche zum Eklat gekommen sein muss. Den australisch-kroatischen Doppelbürger und René Weiler verbindet seit Wochen und Monaten ein ambivalentes Verhalten. Doch auch einen solchen Vorfall verneint der FCL.

Möglich, dass der FCL mit dieser Massnahme Juric dazu drängen will, sich bis zum Schliessen des Transferfensters einem neuen Arbeitgeber anzuschliessen. Damit wäre sein Einkommen von der FCL-Salärliste. Und frei für einen Zuzug, den die Luzerner beabsichtigen. Bis dato haben sie über die Winterpause noch keinen neuen Spieler verpflichten können.

Neben Juric wird den Luzerner am Mittwoch gegen den FC Sion (18.45 Uhr, Swissporarena) auch der gesperrte Simon Grether sowie die verletzten Claudio Lustenberger, Stefan Knezevic, Francisco Rodriguez und Otar Kakabadze fehlen. Dazu verzichtet Weiler weiterhin auf Filip Ugrinic. Ins Aufgebot zurückkehren wird Tsiy William Ndenge. Die Walliser sind neben dem FC Zürich und dem FC Thun eine von drei Liga-Konkurrenten, gegen den die Luzerner in der Vorrunde in zwei Direktduellen noch ohne Punktgewinn geblieben sind.

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