Laut der FC Luzern-Innerschweiz AG hat der Frauenvorstand die Anforderungen für die Integration in die Spitzensportabteilung nicht erfüllt. Doch nicht alle sind dieser Meinung, es gibt auch abweichende Meinungen, berichtet die «Luzerner Zeitung».
Ende Juni tritt der Vorstand der Frauen des FC Luzern zurück. Er macht Platz für eine neue Führung der vier Frauenspitzenfussballteams (NLA, U19, U17, U15). Harter Tobak für die FCL-Frauen. 2015 habe die Perspektive doch so vielversprechend ausgesehen, schreibt die «LZ» weiter.
Der zurücktretende Vorstand unter der Leitung von Peter Strohhammer habe die Vorgaben in der Absichtserklärung vom 28. April 2014 der FC Luzern-Innerschweiz AG (FCLI AG), unterzeichnet vom damaligen Sportchef Alex Frei und von Präsident Ruedi Stäger, nicht erfüllt. So argumentiere die FCLI AG in einem Brief vom Februar.
Frauen-Finanzchef Daniel Remund bezeichnet dies als «Unterstellungen». Den Vorwurf, den Pflichten nicht nachgekommen zu sein, wolle er sich im Auftrag des gesamten Frauenvorstands, nicht gefallen lassen. «Wir haben sämtliche Auflagen erfüllt», sagt Remund.
Die Reaktion des FCL
Zu den Vorwürfen des Frauenvorstandes erklärte FCL-Kommunikationschef Max Fischer gegenüber der «LZ». Die Integration auf die Saison 16/17 habe aus Sicht des FCL nicht stattgefunden, weil die finanzielle Unabhängigkeit nicht garantiert werden konnte. «Wenn die Vorstandsmitglieder, die jetzt sofort und zusammen zurücktreten, die Defizite decken, ist das zwar verdienstvoll, aber keineswegs eine nachhaltige Lösung», wird Fischer zitiert.
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