Gewalt rund um FCL-Heimspiel

Nach Krawallen: FCB-Fanarbeit kritisiert Luzerner Polizei

Wenn die FCL-Fans, wie hier im Bild, in Basel zu Gast sind, gibt es keinen Fanmarsch. Denn: Der Extrazug hält direkt neben dem Stadion. In Luzern hingegen fahren die Extrazüge der Auswärtsfans direkt in den Luzerner Bahnhof hinein. (Bild: Martin Meienberger/freshfocus)

Ornella Pessotto von der FCB-Fanarbeit erklärt, was am Samstag mit den FCB-Fans so gewaltig schiefgelaufen ist. Sie verurteilt diese Vorfälle. Allerdings sei das Verhalten der Luzerner Polizei daran nicht ganz unschuldig. Doch die Ordnungshüter rechtfertigen sich.

Ornella Pessotto kennt die äusserst lebendige und aktive, aber auch berüchtigte Fanszene in Basel bestens. Seit 18 Jahren arbeitet sie als Fanarbeiterin eng mit dieser zusammen. Dank des regen Austauschs kennt sie die Ansichten, Bedürfnisse und die Strukturen der Muttenzerkurve wohl so gut wie kaum jemand anderes.

zentralplus möchte von Pessotto wissen, was denn am Samstag schiefgelaufen sei. FCB-Fans demolierten auf dem Weg zur Swissporarena einen Zug der S-Bahn derart, dass dieser aus dem Verkehr gezogen werden musste (zentralplus berichtete). Pessotto verurteilt diese Vorfälle. Doch diese ohne jeglichen Kontext zu betrachten, greift für Pessotto zu kurz.

Luzerner Polizei rückt von jahrelanger Praxis ab

Pessotto stellt zum Einstieg die Frage: «Wieso kam die Luzerner Polizei plötzlich, ohne eine Rücksprache mit den Involvierten, von ihrer jahrelang erfolgreichen Praxis ab, die Basler kompakt und begleitet zum Stadion marschieren zu lassen?» Denn, so Pessotto weiter: «Hätte die Polizei die Basler marschieren lassen, wären diese am Samstag nicht in die S-Bahn oder auf die Linienbusse gegangen, hätten im Januar 2022 keine VBL-Busse beschädigt und es wäre kein schwerverletzter FCB-Fan zu beklagen gewesen.»

Ein Blick zurück: Zwei Wochen vor dem Heimspiel vom 30. Januar 2022 wurde der Fanarbeit per E-Mail in einem Zweizeiler kurz und knapp mitgeteilt, dass der Fanmarsch künftig nicht mehr geduldet würde und die FCB-Fans stattdessen mit VBL-Bussen zum Stadion befördert würden. Ein Gespräch habe nicht stattgefunden. Die Fans habe Pessotto aber über diese Neuerungen informiert.

FCB-Fans beschliessen individuelle Anreise

Um einer allfälligen Eskalation aus dem Weg zu gehen, reisten etwa 500 Fans individuell und im Auto nach Luzern. Auf dem Extrazug waren gemäss der SBB 364 Fans. Die entsprechende Kommunikation findet sich auf der Webseite der Muttenzerkurve.

Nach dem besagten Spiel eskalierte die Situation rund um die Swissporarena komplett: Die FCB-Fans randalierten. Die Polizei setzte Gummischrot ein. Im Nachgang erhoben die FCB-Fans schwere Vorwürfe gegen die Luzerner Polizei, bemängelten die Verhältnismässigkeit und sprachen von der Polizei als Aggressorin. Diese habe grundlos mit Gummischrot in die Menge geschossen, wobei sich ein FCB-Fan schwer am Auge verletzte (zentralplus berichtete).

Wurde Beweismaterial gelöscht?

Pessotto bat zwei Tage nach den Geschehnissen ein erstes Mal um ein Debriefing bei der Swiss Football League (SFL), was diese sofort und aktiv unterstützte. Es sei wichtig, solche Zwischenfälle schnellstmöglich sauber aufzuarbeiten, herauszufinden, was warum geschehen war und abzuschliessen, um dann so quasi «Stand Null» wieder nach vorne schauen zu können. Das Debriefing fand erst nach mehrmaligem Nachhaken neun Monate nach den Ereignissen und zwei Wochen vor dem nächsten Heimspiel des FC Luzern gegen den FC Basel statt.  

«Manchmal könnte man fast den Eindruck bekommen, die Polizei hätte ein Interesse am Erreichen der nächsten Eskalationsstufe.»

Ornella Pessotto, Fanarbeit Basel

Ein Debriefing im Sinne einer Aufarbeitung sei das allerdings nicht gewesen, so Pessotto. Die Einsatzvideos der Luzerner Polizei seien bis auf zwei Videos, die für Schulungszwecke behalten worden seien, gelöscht worden. Gezeigt wurden aber auch diese nicht. Dafür wurde der FCB-Delegation rund um David Degen und der Fanarbeit für das bevorstehende Spiel ein Vorschlag unterbreitet. Dieser habe wie folgt gelautet: Wird kein Gesuch um Marschbewilligung gestellt, wird die Anreise im Extrazug verboten.

Das Gesuch wurde nicht wie gewünscht eingereicht. Die Fans reisten mittels Regelzug ans Spiel. Der Extrazug fuhr ebenfalls nach Luzern – komplett leer. Auf dem Trottoir dann ein rotblauer Tatzelwurm, der vom Bahnhof fast bis zum Stadion reichte und bei jedem Fussgängerstreifen die Strasse überquerte.

Seit 2022 knallt es bei jedem Gastspiel des FCB

Seither hat es rund um die Gastspiele des FCB in Luzern jedes Mal geknallt. Nachdem die Polizei die FCB-Fans jahrelang ohne Bewilligung marschieren liess, werde nun verlangt, dass irgendwer eine Bewilligung einreicht – mit absurden Auflagen, wie Pessotto sagt. Ein Beispiel: Den Fans wäre ein Singverbot vom Bahnhof bis nach der Langensandbrücke auferlegt worden.

«Wie soll denn das personalisierte Ticket Sachbeschädigungen in einer S-Bahn oder Ausschreitungen ausserhalb der Stadien verhindern?»

Ornella Pessotto, Fanarbeit Basel

Man habe ihr mitgeteilt, die Bewilligung sei nur pro forma einzuholen – um gesetzeskonform zu agieren. Doch zu einem Gesuch ist es nie gekommen. «Nebst dem, dass ich weder Veranstalterin noch Verantwortliche dieses Marsches bin, wurde mir auch juristisch dringend davon abgeraten, in meinem Namen den Fanmarsch anzumelden.»

Zudem müssten, so Pessotto, an oberster Stelle doch der Auftrag und das Interesse nach Sicherheit, Planbarkeit und die Unversehrtheit von Personen und Sachwerten stehen. «Aufgrund eines ‹Law and Order›-Gedankens wurde ein Problem erzeugt, das zuvor nicht bestanden hat, was schliesslich zum Nachteil aller Beteiligten wurde.»

Die Fanarbeit Basel wünscht sich die Rückkehr zur bewährten Praxis

«Wir wünschen uns eine Rückkehr zur altbewährten Praxis, die – bis auf zwei, drei Ausreisser – über zehn Jahre prima funktioniert hat.» Seit man von dieser Praxis abgekommen sei, hätten drei Spiele in Luzern stattgefunden, wobei es dreimal ausgeartet sei. Doch Pessotto glaubt nicht an ein Einlenken der Luzerner Polizei.

«Manchmal könnte man fast den Eindruck bekommen, die Polizei hätte ein Interesse am Erreichen der nächsten Eskalationsstufe», so Pessotto. Denn: «Wie lässt sich erklären, dass sich die Polizei am 9. November 2022 bloss im Hintergrund der Zone 5 aufgehalten hat, obwohl sie sonst immer – getreu dem Motto ‹Klare Fantrennung› – davorgestanden ist? Und wie ist es möglich, dass sich fast zwei Minuten lang 100 Personen eine Massenschlägerei liefern können, ohne dass die Polizei einschreitet, obwohl sie da ist?» – Kommt hinzu: Auch in der Luzerner Fanszene wird vermutet, dass die Polizei die Schlägerei bewusst zugelassen hat.

Appell an den gesunden Menschenverstand

Zu den Massnahmen, die die Politik nun fordert, hat Pessotto eine klare Meinung. «Wie soll denn das personalisierte Ticket Sachbeschädigungen in einer S-Bahn oder Ausschreitungen ausserhalb der Stadien verhindern?», und: «Glaubt man wirklich, dass die Fans einfach zu Hause bleiben, wenn man den Gästesektor schliesst?», fragt die Fanarbeiterin, als zentralplus ihr den von der Mitte geforderten Massnahmenkatalog vorliest (zentralplus berichtete).

Die Mitte fordert auch eine Überwälzung der Kosten auf die Vereine. Hier winkt Pessotto ab und appelliert an den gesunden Menschenverstand: Es sei doch schlicht unmöglich, dass ein Verein seine Abertausenden von Fans ausserhalb des Stadions kontrollieren könne.

Abschliessend betont Ornella Pessotto noch einmal, dass die Fanarbeit die entstandenen Sachschäden «klar verurteilt und bedauert». Sie habe null Verständnis dafür, sagt Pessotto.

Polizei nimmt Stellung zur Kritik der Fanarbeit

Die Luzerner Polizei möchte gegenüber zentralplus zu den Vorgängen im Januar 2022 keine Stellung nehmen. Das habe man damals bereits getan. Tatsächlich: Die Luzerner Polizei äusserte sich gar zweimal zu den damals seitens der FCB-Fans erhobenen Vorwürfen. Dabei änderte sie laut dem Onlinemagazin «Bajour» das Narrativ, nachdem die FCB-Fans mithilfe von Videos die Plausibilität der ersten Polizeimeldung infrage stellten (zentralplus berichtete).

Dennoch wehrt die Polizei sich gegen den Vorwurf, sie habe die Schlägerei vor der Zone 5 vom 9. November 2022 bewusst eskalieren lassen. Als es zu einem Aufeinandertreffen der Fangruppen kam, habe die Polizei innert weniger Sekunden reagiert und die Fanlager getrennt. Die Polizei sei bei der Zone 5 mit einem grossen Aufgebot präsent gewesen.

FCB kehrt im Herbst nach Luzern zurück

Zum späten Zeitpunkt des Debriefings lässt die Polizei sich wie folgt zitieren: «Die Luzerner Polizei hat, wie immer nach jedem Polizeieinsatz, kurz nach dem Spiel intern ein Debriefing durchgeführt. Für ein Debriefing mit aussenstehenden Organisationen braucht es jeweils Terminvereinbarungen.» Auch streitet die Polizei ab, belastende Videos gelöscht respektive Beweismaterial unterschlagen zu haben. Weiter habe die Luzerner Polizei nie mit einem Verbot der Extrazüge aus Basel gedroht. Dazu sei die Polizei gar nicht befugt.

Zudem ist die Luzerner Polizei nicht einverstanden mit der Aussage, es habe vor den Vorfällen im Januar 2022 kaum Probleme gegeben mit den Fans des FC Basel. Unklar bleibt hingegen, wieso die Polizei von ihrer bewährten Praxis, nämlich der Duldung der unbewilligten Fanmärsche des FC Basel, weggekommen ist. Sie weist lediglich darauf hin, dass Fanmärsche von Gesetzes wegen – analog zu Demonstrationen – bewilligungspflichtig seien. Die Bewilligungsinstanz sei die Stadt Luzern.

Das nächste Heimspiel gegen den FCB spielt der FC Luzern – sofern er die Lizenz für die Super League erhalten und nicht absteigen sollte (zentralplus berichtete) – erst im nächsten Herbst wieder. Ob die Basler dann ohne Bewilligung marschieren dürfen, ist zu bezweifeln. Die Zeichen stehen nach dem vergangenen Samstag wohl eher auf Eskalation.

Hinweis der Redaktion: In einer früheren Version war fälschlicherweise von einer Schlägerei am 30. Januar 2022 die Rede. Wir haben diesen Fehler angepasst. Es handelte sich hierbei um die Schlägerei vom 9. November 2022.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Ornella Pessotto, Fanarbeit Basel
  • Schriftlicher Austausch mit der Luzerner Polizei
  • Webseite der Muttenzerkurve
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28 Kommentare
  • Profilfoto von Remigi Odermatt
    Remigi Odermatt, 14.03.2023, 09:20 Uhr

    Warum kann es nicht wie in England funktionieren. Wer randaliert, darf nicht mehr an weitere Spiele und wird gesperrt, wenn nötig für Jahre. England hat die früher alltäglichen Krawalle so in den Griff gekriegt. Es kann doch nicht sein, dass den Krawallmachern alles erlaubt wird und die Bewohner von Luzern trauen sich rund um die Spiele nicht mehr auf die Strasse!

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    Balvanera, 11.03.2023, 12:33 Uhr

    Nicht mal unsere Politiker lügen so oft wie die Polizei…

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  • Profilfoto von Armando
    Armando, 09.03.2023, 18:59 Uhr

    Wann wird endlich mit aller Härte gegen die Fussball-Rowdys durchgegriffen? Diskutieren und zuschauen bringt da gar nichts. Alle Krawallmacher sofort verhaften und Personalien feststellen, Videomaterial sichten, aburteilen mit harten Strafen und Schadenersatzforderungen. Für verurteilte Rowdys Stadion-Verbot. Fussball-Clubs in die Pflicht nehmen durch Hinterlegung von Kautionen und im Schadenfall einziehen. Diese gesetzlose Brut versteht nur diese Sprache.

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    • Profilfoto von Balvanera
      Balvanera, 11.03.2023, 12:35 Uhr

      Dir ist also trotz des Textes nicht aufgefallen, dass steigende Repression erst zur Eskalation der Lage geführt hat? In der Schweiz nervt mich, dass Sie gleich viel Stimmrecht haben wie ich… 🙂

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    • Profilfoto von UrsUtzinger
      UrsUtzinger, 14.03.2023, 10:29 Uhr

      Ich finde die brachiale Sprache in diesem Zusammenhang nicht hilfreich, das heizt die bereits angespannte Stimmung unnötig zusätzlich auf. Ich bin aber ebenfalls der Meinung, dass man analog zu England Randalierende mit Stadionverbot belegen sollte.

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    Marcel Noirjean, 09.03.2023, 15:41 Uhr

    Spiel im Joggeli austragen Luzerner im Gästesektor unterbringen

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  • Profilfoto von Rudolf Schweizer
    Rudolf Schweizer, 09.03.2023, 13:58 Uhr

    Leider hängt über dem Fussball einen Schatten, den die Vermehrung von Geld von unten nach oben ist ein Schneeballsystem. Da der Schatten nicht gelöst wurde und Treu und Glaube nicht stimmt, nehmen in der Hierarchie, da die Harmonie nicht mehr stimmt Gewalt, Gegengewalt und blinde Zerstörung zu. Ein Fan vom FCL rief beim FCL Treff am Bundesplatz zu Alpsteg wir brauchen dich nicht mehr. Da ich ein Mann des Friedens bin habe ich Bernhard » Starker Bär» den Vorschlag gemacht das Stadion mit allem drum und dran an die Leuchtenstadt zu schenken. In seinem Alter kann er das problemlos, bei der Feierlichen Übergabe des Grossen Vogelnest für unsere Fussball 11 des FCL wird DJ Bo Bo ein Benefizkonzert geben und im Anlass werden tausende Herzballone in die Luft gelassen, in der Folge des Windes schweben sie über die Ukraine bis zum Donbass, alle Soldaten schauen nun den Herzballonen zu , die Waffen schweigen, es herrscht wider ruh, die Soldaten verlassen das Schlachtfeld und gehen nach Haus. Die Ballone die Schweben der Aufgehender Sonne zu und alle die Landen dann im Kirschblütenmeer und es herrscht endlich Frieden in der Welt, wir brauchen mehr als einen Frieden wir brauchen einen Frieden der zählt. Wünsche allen eine schöne Frühlingszeit.

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    S. Stadelmann, 09.03.2023, 11:23 Uhr

    Ein Teil der Fans verursachen seit Jahrzehnten! Kosten in und ausserhalb des Stadions wegen Vandalismus und Sachbeschädigung. Und das ob sie zu Fuss oder mit Zug/Bus unterwegs sind. Endlich hat die Luzerner Polizei einmal reagiert und sind nicht nur als Begleitpersonen der FCB-Fans unterwegs gewesen. Ich bin für die Schliessung des Gästesektors wenn Hochrisikospiele stattfinden (FCB, FCZ, GC).
    Die Fanarbeiterin kann schon sagen, dass die Fanmarsche kein Problem gewesen seien. Wer in Luzern jedoch dort wohnt, wo der Fanmarsch durchmarschiert, der erzählt etwas ganz anderes.

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    • Profilfoto von Balvanera
      Balvanera, 11.03.2023, 12:37 Uhr

      Dann stehen sich die Fangruppen vor dem Stadion gegenüber, wo es noch schwieriger ist diese zu trennen. Gut überlegt. Tolle Idee! 🙂

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    Josef Bründler, 09.03.2023, 09:57 Uhr

    …..wenn sogar die «Fanarbeiter» hinter diesen primitiven Chaoten stehen und die Polizei beschuldigen…..stimmt überhaupt nichts mehr!!!!……

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    Johann, 09.03.2023, 07:37 Uhr

    Ohne die Fans und ihre Motive wirklich zu kennen wird einfach mal drauflos geschrieben mit einer Wut, die der ganzen Problematik nicht gerecht wird. Bitte zuerst die ganzen Umstände hinterfragen, nachdenken und im Wissen der gesamten Umstände Lösungen vorschlagen. Die Fans sind total wichtig für den Fussball, auch die Choreos, die Gesänge, das Anfeuern etc.

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    • Profilfoto von Wolfgang
      Wolfgang, 09.03.2023, 09:57 Uhr

      Dann erklären Sie mir bitte, die genauen Umstände und Motive Herr Johann…bin gespannt!

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    • Profilfoto von S. Stadelmann
      S. Stadelmann, 09.03.2023, 11:49 Uhr

      Solche Fans braucht der Fussball überhaupt nicht!

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    • Profilfoto von Remo
      Remo, 09.03.2023, 15:29 Uhr

      Motive fürs Krawall machen?? Gets hier um Leben und Tod? Oder um Unterdrückung? Bitte für Krawalle nach einem Spiel gibt es keine Motive.

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  • Profilfoto von Remo
    Remo, 08.03.2023, 20:37 Uhr

    Schickt dem FCB die Rechnung und lasst den FCB zukünftig in leeren Stadien spielen. Anders lernen es die primitiven «Fans» vermutlich nicht. Generell sind das wohl nicht die hellsten Kerzen auf der Torte.

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    • Profilfoto von Sascha Lustenberger
      Sascha Lustenberger, 10.03.2023, 13:09 Uhr

      Und wie wollen sie verhindern, dass die „Fans“ nicht doch anreisen? Es ist recht einfach Tickets in anderen Sektoren zu kaufen. Und wenn der Kauf von Tickets nicht möglich ist, können sich die „Fans“ immer noch in der Stadt aufhalten und da Terror machen.

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    Hanspeter B., 08.03.2023, 17:46 Uhr

    Was für eine peinliche Rechtfertigung. Augenmass verlangen und gleichzeitig fordern «die Basler kompakt und begleitet zum Stadion marschieren zu lassen». Was geht in den sonst wohl biederen Menschen vor, wenn sie, sobald sie ein Fan-Shirt tragen zur unkontrollierten, randalierenden, zerstörerischen Meute werden und dann nur noch durch eine von der Polizei kompakte Begleitung von ihrer Zerstörungswut abgehalten werden können? Und wer bezahlt das? Eigenverantwortung – Fehlanzeige! Gästesektor für FCB-Fans schliessen, personalisierte Tickets, Feuerwehrschläuche am Spielfeldrand die sofort in Aktion kommen, wenn Pyros gezündet werden und man würde sich wohl zweimal überlegen, ob man in der Nähe eines «Pyromanen» stehen und ihn dabei noch decken will. Nun, wer nicht hören will, muss fühlen.

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    Quasimodo, 08.03.2023, 17:12 Uhr

    Frau Pessotto, als Steuerzahler möchte ich nur gerne wissen, ob wir dem FCB die Rechnung für den entstandenen Schaden zustellen dürfen. Falls die Krawall-Idioten wirklich FCB-Fans waren, was ich fast zu bezweifeln wagen, dann macht doch bitte in Basel bei jedem FCB-Fan-Anwärter einen IQ-Test. Dem Fussball als friedlichen Breitensport haben die angeblichen Fans des FCB einen Bärendienst erwiesen!

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  • Profilfoto von Paul
    Paul, 08.03.2023, 15:46 Uhr

    Blöde Ausreden! Immer sind andere schuld. Krawall und Zerstörung wurde durch den FCB Fan gemacht. Nicht durch irgend jemand sonst!!
    Toller Job die Fanarbeit. ….. oder haben sich die FCB Fans unwohl gefühlt ……

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  • Profilfoto von Jean-Marc
    Jean-Marc, 08.03.2023, 14:24 Uhr

    Ich würde gern ein Video der Polizei sehen in dem die Muttenzerkurve die Einsatzkräfte mit Pyrotechnik beschiesst. Hätte es stattgefunden wäre dieses Video nähmlich 5 Minuten später überall in der Presse.

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  • Profilfoto von Roli Greter
    Roli Greter, 08.03.2023, 14:09 Uhr

    Ein weiteres Kapitel in der Geschichte der Fussballfarcen dieser Welt. Für Veranstaltungen dieses Sports sperrt man Strassen, nimmt man sechsstellige Sachbeschädigungen in Kauf und füllt Webseiten und Zeitungen mit absurden Interviews.

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  • Profilfoto von PSCHT
    PSCHT, 08.03.2023, 13:40 Uhr

    Unprofessionelles Verhalten gehört doch zur Luzerner Polizei wie der Wasserturm zur Seebrücke. Man könnte vieles davon verhindern. Zum Beispiel indem man eine andere Route zum Stadion wählt (nicht wie bisher direkt am Luzerner Fanlokal vorbei). Das die Polizei hier die Eskalation bewusst zustande kommen lässt passt m.E. in das Gesamtbild. Vermutlich steckt hier sogar auch Alpstäg noch irgendwie am Hebel XY.

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    • Profilfoto von Dolfino
      Dolfino, 08.03.2023, 17:18 Uhr

      Pscht@ was schreibst du für einen Mist. Die Polizei darf nicht, falls du das noch nicht bemerkt hast. Die Polizei wird immer von der Politik und Justiz ausgebremst. Wetten dass, wenn die Polizei so richtig zugreiffen dürfte, wären anderntags die Zeitungen voll, mit dem Vorwurf sie hätten nicht verhältnismässig reagiert. Und warum wohl, weil bei diesen Chaoten halt auch politiker Söhnchen dabei sind und die dürfen nicht angefasst werden. Diese Chaoten müssten min. 72 eingebuchtet werden und das Geld für die entstandenen Kosten hinterlegen, ansonsten gibt es keine Freiheit.

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      • Profilfoto von PSCHT
        PSCHT, 08.03.2023, 19:00 Uhr

        Wer sich mit der Sache etwas längerfristig befasst bemerkt schnell, mit Repression wird man dieser Problematik nicht Herr, im Gegenteil. Dies führt in vielen Fällen erst zu den schlimmen Krawallen. Es ist einfach zu sagen diese Chaoten sind «dummi sieche» ergo sind sie schuld an allem. Gewalt ist keine zielführende Lösung und ich verurteile Ausschreitungen dieser Art auf das Härteste. Täter sind in den meisten Fällen die Fan. Aber auch das Auftreten der Polizei spielt dabei eine entscheidende Rolle und da gibt es m.E. noch sehr viel Nachholbedarf. Die Agression ist im Mob bereits enthalten, ausgelöst wird sie aber vielfach von der Polizei bzw deren fragwürdigen Konzepten selbst. Ich will hier gar niemanden in Schutz nehmen. Aber mit anderen Methoden und neuen Ansätzen als immer nur repressive Eskalation anzupeilen käme man wohl schneller zu einem gewünschten Ergebnis. Wissen tu ich auch das ja auch nicht aber etwas stark vermuten darf man ja wohl noch.

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        • Profilfoto von S. Stadelmann
          S. Stadelmann, 09.03.2023, 11:48 Uhr

          Also die Krawallbrüder weiter machen lassen und die Kosten der Bevölkerung auferlegen – super Ansatz.
          Die Chaoten dürfen seit Jahrzehnten Stadion, „Städte“ und Busse/Züge verwüsten und wir dürfen daneben stehen, zuschauen und die Schäden bezahlen? Nein, danke, kein Interesse mehr. Es findet wieder einmal eine Täter-Opfer-Umkehr statt. Die Chaoten sind die Täter, die Bewohner der Stadt Luzern sind die Opfer und die Luzerner Polizei ist da, um die Luzerner Bevölkerung – also das Opfer – zu schützen.

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    • Profilfoto von HansNötig
      HansNötig, 10.03.2023, 14:15 Uhr

      Und wo soll diese Route bitte durchmarschieren? Sollen sie über die Geleise steigen? Oder etwa auf der Hauptstrasse laufen? Es geht geografisch nicht anders als da über die Brücke zu laufen!!

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  • Profilfoto von Christian Scherrer
    Christian Scherrer, 08.03.2023, 13:09 Uhr

    Offenkundig lässt man sich von den 52%-Pyrofetischisten und Muttenzerkurvenrandalierer in Geiselhaft nehmen. Unfassbar, dass solche Vollspacken die ganze Gesellschaft erpressen. Kein Fanmarsch, dann Randale und Vandalismus. Was für ein rückwärtsgewandtes Verständnis gesellschaftlichen Lebens haben diese Evolutionsbremser eigentlich?

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    • Profilfoto von Zuger aus Cham
      Zuger aus Cham, 08.03.2023, 14:42 Uhr

      Was haben denn die 52%-Pyrofetischisten nun wieder mit den Sachbeschädigungen vom Samstag und irgendeiner Geiselhaft zu tun, Herr Polizist Scherrer? Spoiler: NICHTS. Mit der Bezeichnung «Vollspacko» sollten Sie nicht zu laut um sich brüllen.

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