Alpstaeg hat nicht unterschrieben

Der FC Luzern reicht Lizenzierungsunterlagen ein

Der FC Luzern hat seine Lizenzierungsdokumente ohne Unterschrift von Bernhard Alpstaeg eingereicht. (Bild: Andy Mueller/freshfocus)

Der FC Luzern reicht die erforderlichen Unterlagen für den Erhalt der Lizenz fristgerecht bei der Swiss Football League ein. Dies ohne Unterschrift von Bernhard Alpstaeg. Über sein Vorgehen ist der FC Luzern enttäuscht.

Reicht der FC Luzern die erforderlichen Unterlagen für den Erhalt der Lizenz pünktlich ein? Diese Frage beschäftigte in den vergangenen Wochen. Das Problem: Für das Lizenzgesuch des FCL braucht es eine Unterschrift des Stadioneigentümers. Und Bernhard Alpstaeg ist Verwaltungsratspräsident ebendieser Eigentümerin (zentralplus berichtete).

Nun herrscht in dieser Frage Gewissheit: Der FC Luzern teilt mit, dass er die erforderlichen Dokumente pünktlich einreicht. Die Frist läuft noch heute, Donnerstag, ab. Wie der FC Luzern weiter schreibt, hat der Club die Dokumente ohne die Unterschrift von Bernhard Alpstaeg eingereicht.

Der FC Luzern hat kein Verständnis für Alpstaegs Vorgehen

Für das Vorgehen des Aktionärs hat der Verein denn auch kein Verständnis. «Der Verwaltungsrat der FCL Holding AG hat in den letzten Wochen mit Bedauern zur Kenntnis genommen, dass der Eigentümer der swissporarena, Bernhard Alpstaeg, versucht hat, den Lizenzierungsprozess des Klubs zu torpedieren, indem er seine Unterschrift für den Spielbetrieb in der Swissporarena für die Saison 2023/24 verweigert hat», schreibt der FC Luzern in einer Medienmitteilung. Und weiter: «Dieses Vorgehen ist für den Verwaltungsrat nicht nachvollziehbar und entsprechend zu verurteilen.»

Was hat der FC Luzern nun eingereicht? Laut Mitteilung habe sich der Verein entschieden, den bis 24. April 2029 gültigen Mietvertrag mit der Stadion Luzern AG als Teil des Lizenzierungsdossiers bei der Swiss Football League einzureichen.

Der FC Luzern macht sich keine Sorgen um die Lizenz

Der FC Luzern gehe davon aus, dass dieses Dokument der Lizenzkommission als ausreichender Nachweis bezüglich der Stadioninfrastruktur diene und klar aufzeigt, dass der FC Luzern als Mieter der Swissporarena für die kommende Saison über ein adäquates Stadion verfügt.

Die Vereinsführung scheint sich keine Sorgen aufgrund der fehlenden Unterschrift von Aktionär Bernhard Alpstaeg zu machen. «Vor diesem Hintergrund sieht der FC Luzern dem erstinstanzlichen Entscheid der Lizenzkommission der Swiss Football League positiv entgegen und erwartet die erstinstanzliche Erteilung der Lizenz für die Saison 2023/24», so der Verein.

Alpstaeg will zuerst Gespräche abwarten

Bernhard Alpstaeg teilt via Sprecher Sacha Wigdorovits mit, dass Bernhard Alpstaeg zuerst weitere Gespräche mit der FCL-Führung abwarten will. Die Gespräche zwischen Club-Führung und dem FCL werden seit Kurzem von der Stadt Luzern geführt (zentralplus berichtete). Die Stadt Luzern selbst ist Eigentümerin des Grundstücks, auf dem die Swissporarena steht.

Update folgt

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7 Kommentare
  • Profilfoto von M. Moser
    M. Moser, 08.03.2023, 15:17 Uhr

    Am einfachsten wäre wohl, Herr Alpstaeg ins Leere laufen zu lassen und den Nutzungsvertrag in Emmenbrücke zu unterzeichnen. Dann wäre die Causa Alpstaeg auf das richtige Mass zusammengestutzt. Herr Alpstaeg hat im Baurechtsvertrag nämlich zugesichert, dass in der «Arena Alpstaeg» «hochklassiger Fussball» gespielt wird. Ob Alpstaeg unter hochklassigem Fussball den FCL in der untersten Liga versteht, liegt ganz im Ermessen Alpstaegs. Eine Erfüllung des Baurechtsvertrages mit der Stadt Luzern sieht anders aus.

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    Josef Büchler, 02.03.2023, 14:21 Uhr

    Der Hühnerhaufen kreiert einzig und allein der Täubeli aus St. Niklausen….
    Ihm geht es nur darum, sein Ego zu stillen. Das Wohlergehen des FCL interessiert ihn nicht.

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      Paul, 02.03.2023, 18:38 Uhr

      Wolf schon? Hätte ihm keiner die Aktien genommen, hätte Wolf keinen Job mehr …..

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    Peter, 02.03.2023, 11:58 Uhr

    Hätte Herr Alpstäg nichts gesagt vor der GV …..
    Verwaltungsrat wäre weg, neue Leute da … und der Ball rollt ….

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    Ego beim fcl, 02.03.2023, 11:54 Uhr

    Upsla! Der FCL wird geopfert für den Vorstand und Herr Alpstaeg. Ist der Vorstand soooo gut, dass sich das lohnt? Von Alpstaeg möchte ich nicht reden …

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    Paul, 02.03.2023, 11:49 Uhr

    Kein Verständnis für keinen der Beteiligten.
    Kindergarten Hühnerhaufen. Jeder denkt er hat recht. Dank „ich habe recht“ stürzt der fcl ab. Steht drüber. Tisch aufräumen, zusammensitzen und wie Erwachsene miteinander umgehen.

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    Dolfino, 02.03.2023, 10:37 Uhr

    Alpstaeg wird von seinem Berater Wigdorovits manipuliert und es ist nuir noch reine Erpressung. Alpstaeg macht nur noch was ihm sein Berater einflüstert. Frage mich ob Alpstaeg noch ein wenig selber denken und entscheiden kann. Eigentlich bedenklich dass ein Mann wie Alpstaeg in seinem Alter und dem Erfolg mit Swisspor dieses Machtgehabe dan den Tag legt. Am schluss verlieren leider alle.

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