Diesen Montag hat der FC Luzern seinen Trainingsbetrieb aufgenommen. Mit dabei: Ein Spieler des FC Bayern München.
Thomas Müller, Robert Lewandowski oder Franck Ribery: Der FC Bayern München ist eine absolute Top-Adresse im Weltfussball. Und bei dieser geballten Weltklasse in der Offensive ist die Luft für junge Talente natürlich dünn. Da nützt auch ein berühmter Name nicht viel, wie nun Lucas Scholl erfahren muss.
Der 20-jährige Mittelfeldspieler bestreitet den Trainingsauftakt nicht an der Säbener-Strasse in München, sondern in Luzern. Der FCL hat diesen Dienstag mit dem Training begonnen und testet den deutschen Spieler, wie der «Blick» berichtet. In deutschen Medien wurde bereits im Sommer über einen Abgang des Spielers spekuliert.
Der FCL teilt auf Facebook mit, dass die Weihnachtspause vorüber ist:
Mangelhafte Einsatzzeiten
Lucas Scholl spielt in der zweiten Mannschaft des Deutschen Rekordmeisters, die vom ehemaligen Coach des FC Basels, Heiko Vogel, trainiert wird. Allerdings setzt der Trainer überhaupt nicht auf Scholl. Dieser kam lediglich in sieben Spielen zu Teileinsätzen und spielte in dieser Saison mickrige 62 Minuten. Seit dem 10. September stand er überhaupt nicht mehr auf dem Platz. Unter Pep Guardiola durfte Scholl übrigens auch schon mit der ersten Mannschaft mittrainieren.
Gegenüber der «Luzerner Zeitung» sagte Scholl im Anschluss an das FCL-Training: «Ich habe einen durchwegs positiven Eindruck von Luzern. Die Infrastruktur ist ideal.» Er hoffe, dass hier einen nächsten Schritt in seiner Karriere machen kann. Er wird zehn Tage dem FCL-Training beiwohnen.
Vater Scholl war Publikumsliebling
Sportlich für mehr Furore beim FC Bayern gesorgt hat Vater Mehmet Scholl. Der ehemalige Publikumsliebling lief von 1992 bis 2007 als Spielmacher und Freistosskünstler in 468 Spielen für den Rekordmeister auf und holte acht Meistertitel. Zwischen 1994 und 2000 spielte er auch an der Seite von FCL-Coach Markus Babbel bei den Bayern. Seit seinem Karriereende ist Scholl als TV-Experte für die ARD aktiv. Zudem machte er das Trainerdiplom und coachte den FC Bayern München II – und somit auch Sohn Luca.
Der FC Bayern hat etwas Interessantes zu Vater und Sohn Scholl festgestellt:
Wie der Vater, so der Sohn:
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