Der FC Luzern steht nach einem hart erkämpften 2:1-Sieg gegen den SC Buochs im Cup-Achtelfinal. Der haushohe Favorit musste gegen die kämpferischen Nidwaldner aber in die Verlängerung.
Die Affiche war eigentlich klar: Auf der einen Seite der SC Buochs, der in der 1. Liga derzeit auf dem letzten Platz steht, auf der anderen der Superligist und amtierende Cupsieger. Doch das Spiel am Samstag wurde für die Luzerner zu einem Krimi. Nach einer Druckphase gleich nach Anpfiff, die jedoch ohne Torerfolg blieb, schienen ihnen bereits nach gut 20 Minuten die Ideen auszugehen.
Das hatte auch damit zu tun, dass Buochs herzhaft und gut verteidigte und gegen den eigentlich übermächtigen Gegner kaum etwas zuliess. In den ersten 25 Minuten schoss der FCL mit Tasar und Emini folglich nur zweimal in Richtung des gegnerischen Tores.
Unmittelbar vor der Pause wurde die Luzerner dann aber belohnt. Nach einem Fehler der Nidwaldner kam Dejan Sorgic zum Abschluss und brachte den Ball im Tor unter. Nach der Pause hatte der FCL das Spiel weitgehend im Griff und kam mehrere Male zum Abschluss. Jedes Mal blieb er aber am stark spielenden Buochser Goalie Raphael Radtke hängen.
Trotz FCL-Chancen ging es in die Verlängerung
Der Schock für die Luzerner erfolgte in der 67. Minute. Mit einem gut vorgetragenen Angriff traf Christoph Frank nach einem Foul im Strafraum an Mitspieler Fabian Rüedi ins Tor. Dieses wurde aber aberkannt, da der Schiedsrichter bereits auf Penalty entschieden hatte. Haxhi Neziraj versenkte den Ball anschliessend gegen Luzern-Goalie Vasic.
Nach dem Ausgleich drückte der FCL aber weiter auf den Sieg, während bei den Buochsern langsam die Kräfte schwanden. Die Luzerner kamen wiederholt zum Abschluss, trafen das Tor aber nicht. Am nächsten dran war in der 88. Minute Ndiaye, der aber nur den Pfosten traf. Darum ging es nach 90. Minuten in die Verlängerung.
Erlösung nach 94 Minuten
Nach vier Minuten kam dann die Erlösung für den FC Luzern. Filip Ugrinic konnte nach einem Angriff über die linke Seite unverhofft aufs Tor schiessen und brachte den Ball im Netz unter. Nur drei Minuten später hatten die Luzerner gar die Möglichkeit, den Sack zuzumachen. Erneut scheiterte Ndiaye aber am Gehäuse. Mit dem Kopf traf er dieses Mal die Latte. Danach hatten beide Mannschaften ein paar offensive Aktionen. Erfolgreich war aber keine mehr. Dennoch mussten die Luzerner bis zum Schluss krampfen, um sich den Einzug in die nächste Runde zu erkämpfen.
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Michel von der Schwand, 20.09.2021, 13:36 Uhr Bleibt zu hoffen, dass Raphael Radtke rechtzeitig zum FCL zurückkehren wird. Da scheint ein Talent heranzuwachsen. Der Rest war langweiliger Cup-Dusel. Das Highlight bleibt wohl die Bootsfahrt und die Erkenntnis, dass man Gas geben muss um am nächsten Wochenende in Sitten nicht vollends unter die Räder zu kommen. Ob der Wutwirt auch am Match war?
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