Geschwindigkeitsmessungen in St. Urban

Fast jeder Vierte fuhr zu schnell – Sechs Raser geblitzt

Dem 50-Jährigen droht eine Freiheitsstrafe. (Bild: Flickr/Paul L Dineen)

Im September hat die Luzerner Polizei in Pfaffnau über mehrere Tage Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Die Übertretungsquote war hoch. Vier Motorrad- und zwei Autofahrer erfüllten den Rasertatbestand. Ein Motorradfahrer wurde dabei im 80er-Bereich mit 190 km/h gemessen. 

Die Luzerner Polizei erhielt Meldungen von Anwohnern, wonach im Gebiet St. Urban – Altbüron teilweise massiv zu schnell gefahren werde. Auf dies hin führte sie laut einer Medienmitteilung auf der erwähnten Strecke, im Ausserortsbereich (80 km/h), während mehreren Tagen Geschwindigkeitskontrollen durch. Insgesamt wurden 22'000 Fahrzeuge gemessen. Dabei wurden 5'147 Übertretungen festgestellt. Dies entspricht einer Übertretungsquote von über 23 Prozent.

Sechs Personen massiv zu schnell unterwegs

Neben der überdurchschnittlich hohen Übertretungsrate im Ordnungsbussen- und Anzeigebereich passierten vier Motorräder die Messstelle mit Geschwindigkeiten von 156 km/h bis 190 km/h. Die Ermittlungen zu den Motorradfahrern und deren Identifikation seien am Laufen.

Zwei Autofahrer passierten die Messstelle mit 156 km/h und 151 km/h. Beide Fahrzeuglenker wurden ermittelt und festgenommen. Ihre Führerausweise wurden zuhanden der Administrativbehörde sichergestellt. Die beiden Autofahrer, ein 23-jähriger Slowake und ein 21-jähriger Serbe, werden wegen der qualifizierten Geschwindigkeitsüberschreitung (Rasertatbestand) zur Anzeige gebracht.

Die Untersuchungen führt die Staatsanwaltschaft Sursee.

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Wicki Peter
    Wicki Peter, 26.11.2019, 14:29 Uhr

    Rasen ist kein Kavaliersdelikt und muss ein Offizial-Delikt bleiben. Rasen tut man nicht aus Versehen, sondern mit Absicht. Opferschutz muss wieder vor Täterschutz stehen!

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