Cup-Halbfinalist wird zur Kasse gebeten

Fanprotest: FCL hat Disziplinarverfahren am Hals

So lief die Protestaktion der FCL-Fans gegen die frühe Anspielzeit des Cup-Viertelfinals gegen die Young Boys am Mittwochabend in der Swissporarena ab.

(Bild: SRF)

Jetzt wird mit der grossen Kelle angerührt: Die Disziplinarkommission des Schweizer Fussball-Verbandes (SFV) hat wegen der Fan-Vorfälle am Mittwochabend im Cup-Viertelfinal ein Verfahren gegen den FC Luzern und die Young Boys eröffnet.

Es geht zum einen um den Fanprotest der United Supporters Luzern (USL), die ihrem Unmut gegenüber der Anspielzeit um 18 Uhr mit einem Schriftzug und dem Verriegeln eines Tores mit Kette und Schloss Luft verschaffte (zentralplus berichtete). Die Bühne des im Fernsehen live übertragenen Spiels, das vor über 8100 Zuschauern mit fünf Minuten Verspätung begann, nutzten auch die Berner für eine Aktion. Sie warfen in den ersten Minuten eine Pyro aufs Spielfeld.

Es wird für beide eine Busse absetzen

Gestützt auf den Rapport des Sicherheitsdelegierten eröffnet die Kontroll- und Disziplinarkommission des SFV nun ein Disziplinarstrafverfahren gegen den FCL wegen ungebührlichen respektive unkorrekten Verhaltens von Zuschauern. Der FCL hat nun zehn Tage Zeit, zum Rapport Stellung zu beziehen.

Ein solches Verfahren hat nun auch der mit 0:4 ausgeschiedene Meister YB am Hals. Es wird damit gerechnet, dass beide Vereine mit einer Busse davonkommen werden.

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