Der FCL schwebt auf der sportlichen Erfolgswelle. Dementsprechend gut besucht war das Heimspiel am Ostermontag. Vor Spielbeginn kam es jedoch zu Frust bei den Fans, die es nicht rechtzeitig ins Stadion schafften.
11’897 Zuschauer verfolgten am Ostermontag das Spiel zwischen dem FC Luzern und dem FC St. Gallen. Bis jedoch alle ihren Platz in der Swissporarena gefunden hatten, dauerte es. So bildeten sich noch bei Spielbeginn lange Warteschlangen bei den Kassen. Das kratzte an der Vorfreude auf das Spiel. Ungeduld machte sich breit.
Auch Prominenz war in der Kolonne anzutreffen. So postete der Luzerner Regierungsrat Paul Winiker auf Facebook kurz vor Spielbeginn Folgendes:
Ob Winiker es in den zwei Minuten noch ins Stadion schaffte, ist unbekannt. Jedenfalls war er gemäss Foto längst nicht der Hinterste. Dort wuchs der Frust, der sich nochmals verstärkte, als aus dem Stadioninnern ein lauter Pfiff zu vernehmen war. Der Lärm der Fans liess erahnen, dass sich gerade Entscheidendes abgespielt hatte – Penalty für den FCL. Schätzungen von Augenzeugen zufolge konnten etwas mehr als hundert Wartende an der Reaktion der Fans dann auch gleich hören, dass Tomi Juric vom Punkt aus erfolgreich war.
Wurde der FCL etwa vom Zuschaueraufmarsch überrascht? «Nein, das waren wir nicht. Die Zuschauerzahl entsprach unseren Erwartungen», klärt Mediensprecher Markus Krienbühl auf. «Wir sind der Meinung, dass das Ticketing gestern nicht nur ‹mässig›, sondern einwandfrei funktioniert hat.»
FCL versichert, dass alle Kassen geöffnet waren
Zu Verzögerungen beim Ticketkauf an der Tageskasse könne es kommen, wenn das Gros der Personen 20 Minuten vor Kick-off beim Stadion ankomme und dann noch das Ticket kaufen müsse. Krienbühl verweist auf den Onlinekanal, wo man bis eine Minute vor Spielbeginn das Ticket kaufen könne.
Getröstet haben dürfte die Fans anschliessend das Gebotene in der Swissporarena. Der FCL gewann mit einer souveränen Leistung 3:1 gegen die St. Galler. Ist man sportlich weiter so erfolgreich, überlegt sich vielleicht manch ein Fan, für nächste Saison ein Jahresabo zu kaufen. Dann ist’s auch vorbei mit dem Anstehen.
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